Die Wahrheit über Fertiggerichte
Wirtschaft + Konsum
Fertiggerichte wie Tütensuppen oder Tiefkühlpizza sollen das Leben vereinfachen und werden immer beliebter. Doch sie gehören zu den von Herstellern mit allerlei Tricks stark verarbeiteten Lebensmitteln, den sogenannten Convenience-Produkten. Auf der "Food Ingredients Europe Frankfurt", einer internationalen Messe für Lebensmittel-Zusatzstoffe, kaufen Hersteller im großen Stil Zutaten wie Aromen, Verdicker oder Geschmacksverstärker ein. Doch um Fertiggerichte gewinnbringend herzustellen, tricksen die Hersteller. Denn echte Zutaten sind teuer. Viele Convenience-Produkte bestehen vor allem aus Fett, Wasser, Zucker und Mehl sowie aus kleinen Helfern, die trotzdem für die erwartete Konsistenz und den gewohnten Geschmack sorgen. Der Streifzug über die Fachmesse zeigt, wie wenig gesund die Zutaten der Lebensmittel aus Tüte, Dose und Tiefkühlpackung sind und wie geschickt die Hersteller diese Tatsache mittlerweile durch das "clean labeling" verschleiern. Es wird deutlich, dass die VerbraucherInnen den Tricks der Industrie ausgeliefert sind, weil die Gesetze zur Kennzeichnung der Inhaltsstoffe von Lebensmitteln eher Verwirrung als Aufklärung schaffen.
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