
Katja, die ungekrönte Kaiserin
Historienfilm
Russland 1865: Katja, eine bildschöne, selbstbewusste Prinzessin aus dem verarmten Adelsgeschlecht der Dolgorukis, schwärmt schon lange für Zar Alexander II. Als er eines Tages ihr Mädchenpensionat besucht, wird sie ihm als aufsässige Schülerin vorgestellt. Während einer gemeinsamen Schlittenfahrt verliebt sich der verheiratete Herrscher Hals über Kopf in die temperamentvolle, kluge junge Frau. Später lädt er sie nach St. Petersburg zum Hofball in sein Winterpalais ein und eröffnet mit ihr das Fest. Um dem Gerede am Hof zu entgehen - denn die Liebe zueinander ist kein Geheimnis mehr - schickt Alexander seine Geliebte schweren Herzens nach Paris. Zwei Jahre später, als der Zar zur Weltausstellung nach Paris kommt und von Napoleon III. empfangen wird, sehen sie sich wieder. Kurz darauf entgeht Alexander in Paris nur knapp einem Attentat. Katja wird Zeugin davon und sie schwören sich, sich fortan nie mehr zu trennen. Er nimmt sie mit zurück nach St. Petersburg, wo sie zunächst als Hofdame seiner kranken Frau, Zarin Maria Alexandrowna (Monique Mélinand), lebt. Nach deren Tod dürfen sie sich endlich vermählen. Immer wieder kommt es aber zu Attentatsversuchen auf den Zaren. Revolutionären Studenten ist er zu konservativ, Minister und Adel hingegen befürchten den Verlust ihrer Macht und ihrer Privilegien. Unter dem Einfluss von Katja will Zar Alexander II. im März 1868 eine neue fortschrittliche Verfassung für Russland vorstellen. Zuvor aber soll Katja zur Kaiserin gekrönt werden. Vor den Feierlichkeiten will der Zar noch der Wachablösung der Reitschule beiwohnen. Auf dem Weg dorthin fällt er jedoch einem Bombenattentat der Sozialrevolutionäre zum Opfer. Sein Minister Kubarow (Pierre Blanchar) war von Spitzeln darüber informiert. Für Romy Schneider, damals vom Publikum für ihre Sissi-Rolle geliebt, war es der letzte Kostümfilm dieser Art. Sie war schon mit Alain Delon zusammen und auf dem Weg nach Frankreich. Mit Filmen wie "Das Mädchen und der Kommissar" und "Die Dinge des Lebens" wurde sie zu einer der erfolgreichsten Schauspielerinnen des französischen Kinos in den 1970er-Jahren. Sie drehte fast 60 Filme, begeisterte mit ihrem Spiel, ihrer kühlen Leidenschaft, der warmen Stimme und ihrer natürlichen Schönheit das Publikum. Ihren plötzlichen Tod im Mai 1982 schrieben gute Freunde ihrem gebrochenen Herzen zu, weil sie in kurzer Folge mehrere Schicksalsschläge hinnehmen musste.
Mitwirkende

Romy Schneider
Katja Dolgorouki

Curd Jürgens
Zar Alexander II.

Pierre Blanchar
Koubaroff

Monique Mélinand
Zarin Marie Alexandrowna

Françoise Brion
Sophie Perowski

Antoine Balpêtré
Kilbatchich

Michel Bouquet
Bibesco

Bernard Dhéran
Stéphane Ryssakov

Margo Lion
La surveillante de l'Institut Smolny

Jacqueline Marbaux
Mlle Trépeau

Hubert Noël
Michel Dolgorouki

Marcel d'Orval
Petit rôle

Yves Barsacq
Katourine

Yves Gladine
Petit rôle

Alain Saury
Soloviev

Gabrielle Dorziat
La directrice de l'institute Smolny


Senta Berger
Une dame de la cour

Liliane Chenevière
Une élève

Heinz Czeike
Le tzarevitch

Danièle Dali
Une élève

Germaine Delbat
Une dame de la court

Françoise Deldick
Une élève

Elisabeth Fanty
Une élève

Helene Lauterböck
Une dame de la cour

Robert Le Béal
Le baron

Robert Siodmak
Regie

Georges Neveux
Drehbuchautor

Charles Spaak
Drehbuchautor

Michel Kelber
Kamera

Joseph Kosma
Musik
