Illegale Operationen in der Zukunfts-Charité
Charité
Staffel 4, Folge 2 | Krankenhausserie
Gesundheitsminister Nguyen muss sich vor der Presse rechtfertigen: Trotz steigender Temperaturen hat er auf Marals Rat hin alle Strände gesperrt, doch eine weitere Infektion mit dem unbekannten Bakterium ist bisher nicht aufgetreten. Während in der Mikrobiologie Marals Kollege Dr. Dylan van Boeken versucht, den immer schwächer werdenden Piet mit einem für ihn individuell designten Antibiotikum zu heilen, entdeckt Maral den Ursprung des Bakteriums: Es lag tausende Jahre isoliert im Permafrost in Grönland. Durch die klimabedingte Schmelze gelang es ins Meer und hat sich bis in die Nordsee verbreitet. Weitere Infektionen in mehreren Ländern bestätigen diese These ganz eindeutig – aber auch: Das Bakterium scheint nur auf hoher See zuzuschlagen. Unterdessen gelingt Neurotechnologe Dr. Ferhat Williamson ein Durchbruch bei seiner kleinen Patientin Lisa. Er findet die Erklärung für die andauernde Lähmung der Beine des Kindes. Er behandelt sie mittels einer neuen Traumatherapie, in der sich Lisa mit ihrem Vater im Cyberverse einem schlimmen Erlebnis stellt. Doch überraschenderweise kommt dabei zu Tage, dass es nicht das Trauma war, das ihre psychosomatische Lähmung verursacht hat. Seda beschließt indes den Reform-Einschränkungen zu trotzen. In einem stillgelegten Trakt der Charité operiert sie illegal die Patientin, deren Nierentransplantation aufgrund ihres schlechten Scorings von der Krankenkasse abgelehnt wurde. Seda ist sich sicher: Das kann nicht bei der einen Patientin bleiben – schließlich fallen viele durch das strenge Raster der neuen Gesundheitsreform.
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