Papillon
Drama
Der unschuldige Henri Charrière wird wegen Mordes in seiner Heimat Frankreich zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Dazu wird er in eine südamerikanische Strafkolonie gebracht. Henri schließt einen Pakt mit einem anderen Häftling, der ihm zur Flucht verhelfen soll. Doch dazu müssen sie erst einmal überleben, denn im Gefängnis herrschen unmenschliche Bedingungen. Eine packende Verfilmung des gleichnamigen, zeitlosen Romanklassikers. Im Paris der 30er-Jahre kommt Henri "Papillon" Charrière (Charlie Hunnam) als Safe-Knacker über die Runden. Als er bei einem Auftragsjob ein Schmuckstück für seine Freundin Nenette (Eve Hewson) unterschlägt, wird ihm das zum Verhängnis. Wenig später wird er des Mordes beschuldigt und zu lebenslanger Zwangsarbeit in der berüchtigten Strafkolonie in Französisch-Guayana verurteilt. Auf dem Schiff Richtung Südamerika trifft Papillon den cleveren Fälscher Louis Dega (Rami Malek). Die beiden werden notgedrungen zu Verbündeten: Papillon braucht Unterstützung bei der Ausarbeitung eines Fluchtplans, Dega benötigt Schutz vor den Mithäftlingen. Doch die Zustände im Gefängnis übertreffen die schlimmsten Erwartungen. Jeder einzelne Tag ist ein Kampf ums Überleben, und ein Entkommen aus der abgelegenen Kolonie scheint unmöglich. Nachdem ein erster Fluchtversuch fehlschlägt, muss Papillon zwei Jahre in Einzelhaft verbringen. Doch er gibt die Hoffnung nicht auf, denn nur diese hält ihn überhaupt noch am Leben. Die Geschichte basiert auf dem autobiografischen Roman gleichen Namens von Henri Charrière. Aufgrund des großen Erfolges verfasste der französische Schriftsteller kurze Zeit später mit "Banco" noch eine Fortsetzung. Bis heute gibt es jedoch kontroverse Auseinandersetzungen über den Wahrheitsgehalt der Geschichte. Den Spitznamen "Papillon" erhielt Henri Charrière wegen des Schmetterlingstattoos auf seiner Brust. Bereits vier Jahre nach Veröffentlichung des Romans folgte 1973 die Verfilmung von Regisseur Franklin J. Schaffner mit Steve McQueen und Dustin Hoffman in den Hauptrollen. Obwohl aufgrund der Qualität des Films für viele eine Neuverfilmung überflüssig erscheinen mag, war Produzent Joey McFarland 2017 der Überzeugung, dass es Zeit für eine modernere Interpretation der Geschichte für ein neues Publikum war. Und das gelungene Ergebnis gibt ihm recht. Gedreht wurde das Gefängnisdrama an verschiedenen Orten in Europa. Für die atmosphärischen Pariser Gassen diente Belgrad als Kulisse. Ein Großteil der beeindruckenden Außenaufnahmen wurde in Montenegro gefilmt. Für die Szenen auf stürmischer See wurde die Produktion nach Malta verlagert, wo vor allem die Wassertanks der Malta Film Studios als Drehort fungierten.
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