Hell
Horrorfilm
Nach einer starken Erwärmung der Erdatmosphäre ist die Welt zur Einöde verkommen. Das Paar Marie und Phillip kämpft gemeinsam mit Maries junger Schwester Leonie ums Überleben. Mit Tom gewinnt das Trio einen neuen Mitstreiter, bevor die Gruppe bei einem Konflikt mit Fremden voneinander getrennt wird. Marie findet Hilfe bei einer Bäuerin, doch ihre neue Zuflucht hält böse Überraschungen für sie bereit. In der nahen Zukunft ist die Erde zu einer Einöde verkommen und die Sonne zum Feind geworden. Marie (Hannah Herzsprung), ihre jugendliche Schwester Leonie (Lisa Vicari) und ihr Freund Phillip (Lars Eidinger) schlagen sich in einem alten Wagen als Nomaden durch. An einer verlassenen Tankstelle nimmt Phillip zum Verdruss der Frauen den Dieb Tom (Stipe Erceg) auf, der sich auf Autos versteht und Benzin gebunkert hat. Die Gruppe macht sich auf zu einem möglichen Wasservorkommen in den Bergen. Auf ihrer Reise stoßen sie auf ein verunglücktes Auto, das sich als Falle erweist: Denn während die Erwachsenen das zerstörte Fahrzeug mustern, werden Leonie und der Wagen der Gruppe von Fremden verschleppt. Marie, Phillip und Tom machen das Lager ihrer Angreifer ausfindig, jedoch läuft ihr Befreiungsversuch schief. Marie bleibt alleine und ohne eine Spur von Leonie zurück. Als sie eine ortskundige Bäuerin (Angela Winkler) trifft, schöpft Marie neue Hoffnung, doch ihre Helferin und deren Familie entpuppen sich als Teil der Entführer, die ein finsteres Geheimnis verbergen. Mit dem dystopischen Horror-Thriller "Hell" feierte der in München ausgebildete Schweizer Filmemacher Tim Fehlbaum 2011 sein Kino-Debüt, für das er unter anderem den deutschen Hollywood-Regisseur Roland Emmerich als Executive Producer und Ratgeber gewinnen konnte. Den Rat Emmerichs, den Film zur Erhöhung seiner internationalen Erfolgschancen in Englisch zu drehen, befolgte Fehlbaum allerdings nicht. Stattdessen konnte sich der Regisseur Zusagen der etablierten deutschen Schauspielstars Hannah Herzsprung, Lars Eidinger und Stipe Erceg sichern und mit "Hell" so unter Beweis stellen, das Genre-Kino auch am Produktionsstandort Deutschland gefragt ist.
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