Wunderschön!
Folge 286 | Land + Leute
Das Baskenland ist voller Traditionen. Dazu gehören Pelota, das schnellste Ballspiel der Welt, Ruderwettbewerbe auf dem Atlantik und Männerkochklubs. Anne Willmes probiert sich durch die köstlichen Pinxtos, die baskischen Tapas, bestaunt die archaische Natur im Geopark von Zumaia und pilgert auf dem Jakobsweg zwischen Küste und Weinbergen. Und sie besucht das Wahrzeichen des Baskenlands: die Felseninsel San Juan de Gaztelugaxte, mitten im Golf von Biskaya. • Guernica und die baskische Identität Für die Identität und Eigenständigkeit des Baskenlands steht neben der eigenen Sprache die Stadt Guernica. Während des spanischen Bürgerkriegs legten 1937 Deutsche und Italiener, die das Franco-Regime unterstützten, die Stadt in Schutt und Asche. Dieses Kriegsverbrechen war der Anlass zu Picassos weltberühmtem Gemälde "Guernica". • Mondänes San Sebastian und avantgardistisches Bilbao Das mondäne San Sebastian ist berühmt für seine muschelförmige Bucht und die vielen Gebäude aus der Belle Époche. Bilbao, das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region, gilt heute als Avantgarde-Metropole: Die ehemals heruntergekommene Industriestadt hat sich seit dem Bau des Guggenheim Museums neu erfunden. Mehr als eine Mio. Menschen besuchen jährlich das von Stararchitekten Frank O. Gehry entworfene Meisterwerk. Norman Foster entwarf eine ganze U-Bahn Linie; internationale Streetart-Künstler verschönten die Altstadt. • Walfänger und Seefahrer Der Fisch- und Walfang hat im Baskenland eine jahrhundertelange Tradition. Im 16. Jh. war Pasaia der wichtigste Walfanghafen in Europa. Seit 2013 wird hier im Werftmuseum Albaola ein 1565 gesunkener Walfänger nachgebaut: mit den gleichen Verfahren wie vor 500 Jahren. Zu den berühmtesten Söhnen der Region gehört der Seefahrer Elcano - 1476 geboren in Getaria - der nach dem Tod von Magellan dessen Platz einnahm und als erster die Welt umsegelte.
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