Literaturverfilmung über heimliche Liebe
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Ein Festtag (ARTE)
Drama
England, 1924: Jane Fairchild und Paul Sheringham sind seit längerem ein Liebespaar im Verborgenen. Denn Paul kommt aus gutem Hause und Jane ist das elternlose Dienstmädchen vom Nachbaranwesen. An einem sonnigen Sonntag im März kommt es zu einem letzten Rendezvous. Schon bald wird Paul eine andere heiraten. Es ist "Mothering Sunday", ein freier Tag für viele, Gelegenheit für Ausfahrten und Picknick-Treffen in der Natur. Herrschaften und Dienerschaft sind außer Haus, und so kann Jane unbemerkt und unbeschwert zu Paul radeln, der seiner Familie weisgemacht hat, er hätte allein noch etwas Wichtiges zu erledigen, bevor er zum Picknick nachkäme. Erstmals darf Jane das Herrenhaus durch das Hauptportal betreten. Darf mehr sein, als sie bisher war. Darf spüren, dass da mehr sein könnte im Leben. Als Paul sich später auf den Weg macht, streift Jane, beseelt vom vorangegangenen Liebesakt, allein durch das weitläufige Gebäude, nicht ahnend, welch schicksalhafte Wendung dieser besondere Festtag noch bereithält. Als Graham Swifts Roman "Ein Festtag" 2016 erschien, stürmte er die Bestsellerlisten. Die französische Regisseurin Eva Husson hat aus der Vorlage mehr als berauschendes Kostümkino gemacht. Ihre Verfilmung ist modern gestaltet und grandios besetzt mit Odessa Young und Josh O'Connor als junges Paar sowie den Oscarpreisträgern Olivia Colman, Glenda Jackson und Colin Firth. Das raffinierte historische Liebesdrama feierte seine Premiere 2021 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes. Sendung vom 19.11.2025 (ARTE)
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