Billy Wilders zuckersüße Monroe
Manche mögen's heiß
Komödie
Chicago, im Jahre 1929. Trotz des Alkoholverbots gibt es eine Menge "Flüsterkneipen" für durstige Leute. Eine davon gehört dem Gangsterboss Gamaschen-Colombo, der sein Unternehmen als "Beerdigungsinstitut" tarnt. Als die Polizei dahinterkommt, hebt sie das Etablissement aus. So verlieren die beiden Musiker Joe und Jerry ihren Job. Kurz darauf werden sie unfreiwillig Zeugen, wie Gamaschen-Colombo mehrere Unterwelt-Konkurrenten umbringen lässt. Auf der Flucht vor den Gangstern, die Joe und Jerry als Mitwisser ebenfalls unschädlich machen wollen, haben die beiden einen verrückten Einfall: Sie verkleiden sich als Frauen, um einen Platz in einer Damenkapelle zu bekommen. Aus Jerry wird "Daphne", aus Joe "Josephine". Auf der Fahrt zu einem Gastspiel in Miami freundet sich Jerry im Schlafwagen mit der blonden Sugar an. Joe findet ebenfalls Gefallen an der aufregenden Sängerin, die unbedingt einen Millionär heiraten möchte. So entschließt sich Joe in Miami zu einem komplizierten Doppelspiel. Tagsüber präsentiert er sich Sugar als Besitzer einer großen Yacht, die in Wirklichkeit dem millionenschweren alten Playboy Osgood gehört. Sugar ahnt nicht, dass der angebliche Öl-Erbe und ihre Kollegin "Josephine" in Wirklichkeit ein und dieselbe Person sind, und verliebt sich heftig. Jerry alias "Daphne" wiederum muss sich von Osgood den Hof machen lassen. Ganz verrückt wird es schließlich, als Gamaschen-Colombo zu einem Gangsterkongress in Miami aufkreuzt. Billy Wilders unwiderstehlich verrückte Komödie, die mit dem grimmigen St.-Valentin-Massaker in Chicago "wie ein Feuerwerk beginnt und bis zum Schluss die tollsten Funken sprüht" ("Variety" zur Uraufführung 1959), endet mit einem der berühmtesten Schlussworte der Filmgeschichte: "Nobody is perfect", anwortet vergnügt der alte Satyr Osgood auf die Eröffnung seiner Herzensdame Daphne, dass sie in Wirklichkeit ein Mann sei.
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