Unsere Elbe
Folge 5 | Gesellschaft + Soziales
Manchmal werden Träume an der Elbe wahr. Menschen mit Visionen und Ambitionen bauen sich an der Elbe ihre Lebensgrundlage auf und verwirklichen ihre Träume. 2000 wird so ein Traum für das Ehepaar Schult, damals beide über 50 Jahre alt, Wirklichkeit. Sie finden ihren Traumplatz am Ufer der Elbe gegenüber von Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) und schaffen ihren eigenen Campingplatz mit Marina. Die Hochwasser von 2002 und 2013 treffen sie jeweils mit der ganzen Wucht der Fluten. Aktuell sind es die Auswirkungen der Corona-Pandemie und dennoch halten sie immer wieder an ihrem Traum, dem geschichtsträchtigen Ort und ihrem Campingplatz an der Elbe fest. Enthusiasmus brauchte es, als 2004 Göran Scherf und René Leue in Schönebeck (Sachsen-Anhalt) das Traditionsunternehmen "Weltrad" wiederaufleben ließen und Fahrräder im Stil der 30er Jahre, allesamt Unikate, aus Stahl und von Hand, individuell und mit viel Liebe zum Detail produzierten. Was immer sie tun, sie tun es mit Hingabe und das direkt am Elberadweg. Vor Jahren verschlug es die Keramikmeisterin Ute Schröter auf einer Radtour von Hamburg nach Havelberg (Sachsen-Anhalt) unweit der Havelmündung in die Elbe. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie richtete sich mit einer eigenen Töpferwerkstatt ein, engagierte sich für den Erhalt der alten Domkurie, wo heute Veranstaltungen stattfinden, ein Café Gäste empfängt und vier Esel ihren Stall haben. Mit den Vieren ist Ute Schröter regelmäßig an den Ufern der Elbe. Ebenfalls zugezogen verliebte sich Anne Zinke auf dem Deich in Wahrenberg (Sachsen-Anhalt) in ein kleines Fährhaus. Seit 2006 bewirtet sie am Elberadweg im "Vierländereck" zwischen Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen -Anhalt und Mecklenburg die Radfahrer mit ihrer vegetarischen Küche, wo alles aus dem eigenen Garten kommt, ihrem "Paradies" an der Elbe.
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