Todschick inszeniertes Aktivisten-Drama
Gegen den Strom
Tragikomödie
Halla, Ende 40, ist nicht nur Chorleiterin in Reykjavik, sondern führt auch ein geheimes Doppelleben als gerissene Öko-Aktivistin. Im Alleingang kappt sie die Hochspannungsleitungen der lokalen Aluminiumfabrik. Auf dem Rückweg von den Anschlagsorten wird sie von der Polizei mehrfach mit Suchhunden, Hubschraubern und Drohnen verfolgt. Sie kann eine davon mit Pfeil und Bogen harpunieren, zu sich herunterziehen und zerstören. Den Hubschraubern entgeht sie, indem sie sich das Fell eines verendeten Schafs überwirft und sich vor den Infrarotkameras in einem eiskalten Gebirgsbach in Sicherheit bringt. Der Bauer und Schafhalter Sveinbjörn hilft ihr wiederholt, unerkannt durch die Polizeikontrollen zu kommen und wird am Ende ihr Freund und Komplize. Bald wird sie landesweit von der Polizei gesucht, und ihre Ein-Frau-Aktionen werden in den Medien als "Akte ausländischer Terrorgruppen" diskreditiert, weil Halla internationale Bergbaukonzerne abschreckt, die von der heimischen Regierung unterwürfig hofiert werden. Als Hallas Antrag auf Adoption eines Kindes nach vier Jahren Wartezeit überraschend stattgegeben wird, muss sie sich zwischen ihrem zukünftigen Mutterglück mit der ukrainischen vierjährigen Nika und ihrer tiefen Überzeugung als Umweltaktivistin entscheiden.
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