Nette Komödie über eine Frau in der Midlife-Crisis
Sophie kocht
Komödie
Drei Jahre noch, dann wird sie 40: Sophie (Annette Frier) packt langsam die Angst. Eigentlich sollte sie zufrieden sein und alles fest im Griff haben: drei heranwachsende Kinder, eine kleine Catering-Agentur, ein großes Bauernhaus und einen beruflich einigermaßen erfolgreichen Ehemann, Hubertus (Hans-Jochen Wagner). Doch irgendwie hat das Leben seine Spannung verloren. Es wird runzelig wie ein alter Apfel, schlimmer noch: wie sie selbst! Hubertus vergräbt sich zunehmend in seinen geschäftlichen Verpflichtungen, verbringt immer weniger Zeit zu Hause und nimmt seine Gattin kaum noch wahr. Viel lieber guckt er auf der Straße der attraktiven jungen Fitnesstrainerin Sylvie (Sylvie Meis) hinterher. Auch der eheliche Sex ist mittlerweile mehr lästige Pflichtübung als partnerschaftlicher Freudenquell geworden. Tagsüber hat Sophie Mühe, ihre Kinder unter Kontrolle und ihre Firma am Laufen zu halten, abends fragt sie sich: „Soll das jetzt alles gewesen sein?" Midlife-Crisis ahoi! Immerhin: Im Gegensatz zu ihrem Mann kann sie sich auf ihre Mutter Ellen (Jutta Speidel) (fast) immer verlassen. Auch ihre beiden Assistentinnen Aylin (Violetta Schurawlow) und Gaby (Nora Binder) stehen dem Unternehmen „Sophie kocht" treu zur Seite. Und ihr hartnäckiger Durchhaltewillen zahlt sich schließlich aus: Als sie bei einem Auftrag den charmanten Popstar Marc Terenzi (Marc Terenzi) als Fürsprecher und Verehrer gewinnt, der sie in die Welt der Schönen und Reichen einführt, scheint das Blatt sich endlich zu wenden: Plötzlich hagelt es lukrative Jobs, namhafte Bewunderer und sogar Zeitungsartikel über Sophies Kochkünste. Mit einem Mal surft sie auf einer Erfolgswelle. Doch gleichzeitig gerät ihr Privatleben durcheinander: Um endlich mehr Zeit für Sophie und die Familie zu haben, hat Hubertus beschlossen, ein Jahr Auszeit zu nehmen und platzt mitten hinein in die neue Situation. Während Sophie es genießt, immer mehr Teil der glitzernden Promi-Welt zu werden und endlich die Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie zu Hause längst nicht mehr erhält, fühlt sich Hubertus unnütz und überflüssig. Ihre äußere und innere Veränderung bleibt ihm nicht verborgen. Damit wächst der Frust, das Familienkonstrukt gerät in gefährliche Schieflage. Nun gilt es für alle Beteiligten, eingefahrene Wege zu verlassen, das Leben neu zu sortieren und sich mit Elan und frischem Wind gemeinsam der Routine des Alltags entgegenzustellen. Es sind Fragen, die sich jeder einmal stellt: War das jetzt etwa schon alles, was das Leben zu bieten hat? Gibt es einen eleganten Weg heraus aus all den Krisen, den beruflichen und zwischenmenschlichen Sackgassen, ohne sich dabei selbst zu verlieren? Der unterhaltsamen Antwort und AuswegFindung widmet sich die ebenso witzige wie tiefsinnige Komödie, ein Remake des niederländischen Kinoerfolges "Soof" von Antoinette Beumer. Die sympathische, vielseitige Annette Frier brilliert in der Titelrolle als Midlife-Crisis geschädigte Stehauf-Frau und führt ein illustres Ensemble an, bei dem neben renommierten Charaktermimen wie Hans-Jochen Wagner und Jutta Speidel auch viele Prominente wie Marc Terenzi, Alfons Schuhbeck, Sylvie Meis, Collien Ulmen-Fernandes, Claudia Kleinert und Nina Ruge zu sehen sind, die in originellen Gastrollen sich selbst spielen Mit frechen Gags und nachdenklichem Humor spielt die pfiffige "Thirtysomething"-Komödie virtuos auf der Gefühlspartitur.
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