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Er nennt sich unprätentiös "Jäger und Sammler der Fotografie" - keinesfalls Künstler. Dennoch gelingt es dem preisgekrönten Fotografen Herbert Piel immer wieder, Bilder einzufangen, die mehr sind als Momentaufnahmen – vielmehr Geschichte in Schwarz-Weiß, denkwürdige Augenblicke, die durch ein Piel-Foto unvergesslich werden. In seinen Porträts von Politiker:innen wie Helmut Kohl, Gregor Gysi oder Willi Brandt spiegelt sich allzu Menschliches wider, Zeitgeschichte wird ebenso lebendig wie in seinen Reportagen der Achtziger Jahre, der Zeit der großen Demonstrationen (Brokdorf, Startbahn West). Herbert Piel schnappt sich mit 17 Jahren die Kamera seines Vaters, um unerschrocken loszuziehen in die Welt. Viele Jahre arbeitet er als rasender Reporter für die Rhein-Zeitung, begleitet 1989/90 den Transformationsprozess des Wendejahrs in der damaligen Ex-DDR. Im TV-Porträt verrät der Fotograf der SWR Reporterin Maja Hattesen, wie intensiv er sich auf ein Bild vorbereitet und doch vor Ort meistens alles anders kommt...
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