Deutsch-deutsche Liebeskomödie
Romeo und Jutta
Komödie
Der Klavierstimmer Jürgen Stoll ist ein Filou und Lebenskünstler. Als der Liebling vieler Frauen und ertappte Heiratsschwindler 1983 bei seinem Prozess vor die Wahl gestellt wird, Gefängnis in der DDR oder eine Karriere als "Romeo" in der BRD, entscheidet er sich für den "Romeo". Er ist sich sicher, dass er im Westen schon einen Weg finden wird, wie er der Stasi entkommt. Alles läuft nach Plan, aber leider nicht für Jürgen Stoll. Im Westen angekommen, merkt er, dass er auch hier unter ständiger Beobachtung der Stasi steht. Sich absetzen geht nicht. Bei einer Demonstration gegen NATO-Waffen lernt Stoll in einer arrangierten Begegnung sein Opfer kennen, die attraktive Bonner Sekretärin Jutta. Es passiert für Stoll, den Heiratsschwindler und Romeo wider Willen, der größte anzunehmende Betriebsunfall: Er verliebt sich in Jutta und sie sich in ihn. Aus Angst, Jutta zu verlieren, getraut er sich nicht, ihr die Wahrheit zu sagen. Jürgen Stoll spielt mit im großen Spiel der Geheimagenten, bis er merkt, dass die Stasi noch ganz andere Pläne mit ihm hat. Doch Jutta verlieren will er nicht. Bei einem Fluchtversuch wird er mit Jutta kurz vor der Grenze geschnappt. Ein Doppelagent der Stasi hat ihn an den BND verraten. Diesmal gibt es wirklich Gefängnis, wenn auch im Westen. Erst nach der Wende wird Stoll entlassen. Er sucht Jutta und fasst mit ihr den Plan, sich an denen zu rächen, die ihnen die besten Jahre gestohlen haben. Dafür schlüpft Jürgen Stoll noch einmal in eine Rolle und beginnt ein Spiel, bei dem er beinahe wieder seine geliebte Jutta verliert. Doch Jürgen Stoll wäre nicht der Lebenskünstler, der er ist und so steht dem Happy End der deutsch-deutschen Liebeskomödie von Romeo und Jutta nichts mehr im Wege. Im 20. Jahr nach der Wende hat Jörg Grünler nach dem Drehbuch von Wolfgang Limmer ("Falsche Liebe") einen deutsch-deutschen Film gedreht, der sich kritisch und dennoch satirisch-humorvoll mit den Stasi-Methoden in der DDR auseinandersetzt. "Romeo und Jutta" ist nach dem Krimi "Stubbe - Von Fall zu Fall - Auf dünnem Eis" und der Thriller "Im Meer der Lügen" der dritte Film, den Grünler mit Stumph inszenierte.
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