Oksana Lyniv dirigiert "Die Italienische" von Mendelssohn
Klassische Musik
2020 debütierte die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Auf dem Programm die Sinfonie Nr. 4, die "Italienische", von Felix Mendelssohn Bartholdy in der selten zu hörenden revidierten Fassung von 1834. Die rasante Karriere der ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv führte sie mit Beginn des Jahres 2022 auf den Posten der Generalmusikdirektorin des Opernhauses von Bologna. Ihr Studium absolvierte sie an der Musikakademie der westukrainischen Stadt Lwiw und an der Musikhochschule Dresden. Ihre Laufbahn begann sie als Assistentin von Jonathan Nott bei den Bamberger Symphonikern. Aufsehen erregte sie unter anderem bei den Bayreuther Festspielen 2021, wo sie als erste Frau in der Geschichte des Hauses eine Festspielpremiere ("Der Fliegende Holländer") leitete. Bereits im November 2020 debütierte sie beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks in einem Konzert im Herkulessaal der Münchner Residenz. Es erklang Felix Mendelssohns Bartholdys Sinfonie Nr. 4, die "Italienische", in außergewöhnlicher Form: Lyniv wählte die vom Komponisten persönlich revidierte, jedoch erst 2001 gedruckte Fassung von 1834, die leichte - im Finalsatz deutliche - Abweichungen von der bekannten Urfassung aufweist.
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