
Nordtour
Tourismus
• Schafe im Moor: winterliche Tour durchs Grenzgebiet An der deutsch-niederländischen Grenze liegt mitten im Bourtanger Moor der Schafstall Bargerveen. Die 1200 Tiere der Herde sind als "Naturschützer" auf den wiedervernässten Flächen im Einsatz. Ihr riesiger Stall ist hochmodern, klimaneutral und mit einer Plattform ausgestattet, um den Besuchern hautnahe Einblicke zu verschaffen. Bei einer geführten Tour durchs winterliche Moor stehen die Schafe im Mittelpunkt. Gleichzeitig erfahren die Besucher etwas über die heimischen Vogelarten und ihre ausgefallenen Namen in niederländischer Sprache. • Stralsund entdecken: (nicht nur) für Einheimische Im Rahmen des Weltgästeführertages am 21. Februar werden in diesem Jahr überall im Land eine ganze Woche lang Führungen und Wanderungen zu den touristisch schönsten Plätzen angeboten. Alles ehrenamtlich und kostenlos! Die "Nordtour"begleitet drei Gästeführerinnen in Stralsund und stellt fest: Hier können selbst Einheimische noch interessante Details entdecken und etwas über historische Ereignisse erfahren. • Speis und Trank in historischen Gebäuden in Hamburg Die "Nordtour" stellt zwei Restaurants und eine Bar vor, die in historischen Hamburger Baudenkmälern untergebracht sind. Ob in einem Klinkerrundturm wie ein Schneckenhaus von 1937, in einem ehemaligen Zollhäuschen oder sogar auf dem Wasser in einer ehemaligen schwimmenden Werkstatt! • Ausstellung über Hannovers große Kinozeit Der Historiker Peter Struck beschreibt jene Zeit, in der Hannover eine Art Kinohauptstadt war, mit: "Es war ein kurzes, heftiges Fieber!" Darüber hat er das Buch "Premierenfieber"veröffentlicht. 1958 waren 52 vollwertige Kinos in Hannover registriert. In jedem Stadtteil gab es einen Saal, wo mehr oder weniger anspruchsvolle Filme liefen. Zahlreiche Filmpremieren lockten Stars wie Hans Albers, Buster Keaton und Marlene Dietrich nach Hannover. Passend zum Buch gibt es noch bis Oktober eine gleichnamige Ausstellung im Historischen Museum, dazu Vorträge, Quizabende und Busfahrten. Und wenn man sich in Hannover genau umschaut, findet sich einiges aus der Zeit immer noch im Stadtbild. • Kunstkurs auf Schloss Gottorf Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf bietet eine Reihe von Kunstkursen und Workshops an. An zehn Nachmittagen werden unter der Anleitung der Künstlerin Heide Klencke Farben und Kunstwerke aus allen Epochen thematisiert. Die regelmäßig stattfindenden Kurse haben immer einen anderen Schwerpunkt, aber immer eng geknüpft an die bestehenden Sammlungen oder Sonderausstellungen. Aktuell geht es dabei um die Farben der Jahreszeiten, Lindgrün im Frühjahr, Rosenrot im Sommer, Goldgelb im Herbst und Schneeweiß im Winter. • Nachhaltiger Tischler fertigt Möbel aus altem EXPO-Pavillon Jan Narten fertigt Tische, Bänke oder Schränke aus Holz. Dafür muss aber kein Baum gefällt werden. Das Holz stammt ausalten Häusern, Scheunen oder Brücken, die abgebaut werden, oder aus Bäumen, in die der Blitz eingeschlagen hat. Sein neuestes Projekt: Tische bauen aus dem "Wald" des früheren niederländischen Pavillons der EXPO 2000 in Hannover. In seiner Tischlerei in Stemmen im Landkreis Rotenburg/Wümmeent stehen gerade die ersten von bestimmt 200 dieser sehr besonderen Tische! Für Jan Narten ist es das Wichtigste bei seinen Möbeln, dass sie eine Geschichte erzählen könnten. • Unterwegs auf dem Geschichtspfad im Ostseebad Dierhagen Margrid Parr führt ihre Gäste in Fischländer Tracht mit Haube, 100 Jahre alt, und mit Leidenschaft auf dem Geschichtspfad durch Dierhagen. Entstanden ist er anlässlich des 700-jährigen Dorfjubiläums im Jahre 2011. Das sogenannte Haus des Gastes, ein früheres FDGB-Heim, ist Treffpunkt und erste Station des Geschichtspfades. Dort erholten sich ab 1957 die Werktätigen der DDR. Bis zu 1200 Urlauber wurden täglich im großenSpeisesaal verpflegt. Weiter geht es unter anderem zum Kurpark und in den Ortsteil Dändorf, mittlerweile gibt es insgesamt 42 Stationen, jede mit ganz besonderen Gesch ichten. • Frühstück im Mode-Café am Selenter See Odile Byszio stammt aus Südfrankreich, hat das Mittelmeer gegen den Selenter See als Heimat getauscht. Seit 2020 lebt sie mit ihrem Mann Holger in einer denkmalgeschützten Kate, entwirft und schneidert Kleider und bietetneuerdings auch Kuchen und Frühstück mit französischem Charme an. Das Café am See, auf diese Idee haben ihre Kundinnen sie gebracht. Die "Nordtour" erlebt dort ihre Geschichte sowie modische und kulinarische Kreationen beim Petit déjeuner. • Abina Ntim: für Afrohaare im Einsatz Abina Ntim will Frauen mit naturkrausem Haar zu einem selbstbewussten Umgang damit ermutigen. Sie stellt Pflegeprodukte zusammen und entwickelte ein Konzept für Haarberatungen, die sie in ihrem gerade frisch eingeweihten Studio in Hamburg-Barmbek anbietet. Inzwischen ist sie auch bei Schulen und Lehrerfortbildungen als Beraterin gefragt, wenn es um einen ganz natürlichen Umgang mit Afrohaaren geht. Nebenher stöbert sie nach neuen Mustern für ihre Schlafkappen und koordiniert ihre Termine. • Die Geheimnisse der Petersilienstraße in Hann. Münden Die Petersilie hat es offenbar in sich, in vielen Städten gibt eseine danach benannte Straße. Und was im Mittelalter Petersiliengasse hieß, bezeichnete nichts anderes als das Rotlichtviertel. Die "Nordtour" begleitet die Stadtführerin Marie Anne Langefeld in Hann. Münden, natürlich bei Nacht, durch die gerade mal 100 Meter lange Straße und erfährt nicht nur eine Menge über deren turbulente Geschichte, sondern auch über das in Deutschland so beliebte Würzkraut. Das wöchentliche Magazin gibt Tipps für die Freizeitgestaltung am Wochenende, Ausflüge, und Urlaube. Und das nicht nur aus einem norddeutschen Bundesland, sondern aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die Sendung bietet einen Mix aus Service, Information und Unterhaltung. Sie zeigt nicht nur norddeutsche Landschaften und Sehnsuchtsorte, sondern präsentiert auch originelle Typen, sportliche und kulturelle Angebote sowie kulinarische Köstlichkeiten. Nadja Babalola und Thilo Tautz moderieren die Nordtour im wöchentlichen Wechsel.
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