Standesbeamtin verliebt in den Bräutigam
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Die Standesbeamtin
Liebeskomödie
Rahel ist längst verheiratet und Mutter. Sie hat sich mit ihrem wenig spektakulären Alltag als Gemeindemitarbeiterin und durchschnittliche Standesbeamtin abgefunden. In ihrer Ehe vermisst sie die Leidenschaft und gemeinsame Interessen, die sie mit ihrem Mann Thomas verbinden würden. Ben ist mit seiner Verlobten, der Schauspielerin Tinka Panzer, zu Besuch bei seinem Vater, als er zufällig auf seine Jugendliebe Rahel trifft. Die beiden verstehen sich sofort wieder und fühlen sich verbunden wie damals. Als sich der mittlerweile erfolgreiche Musiker Ben und seine den Medienrummel gewohnte Verlobte Tinka entschließen, in dem kleinen Städtchen zu heiraten, stoßen zwei Welten aufeinander. Ausgerechnet Rahel soll die Trauung abhalten. Gedrängt von ihrem Chef, dem Gemeindepräsidenten Morger, gibt sich Rahel einverstanden, bei dieser Hochzeit nicht nur die Trauung, sondern auch die gesamten Vorbereitungen zu übernehmen. Rahel und Ben verbringen während der Vorbereitungen viel Zeit miteinander und erinnern sich an ihre gemeinsame Vergangenheit in der Band und an ihre fast vergessene Liebe. Nicht nur alte Freunde, sondern auch die Arbeitskollegin von Rahel und der Dorfpfarrer sehen in dieser wahren Liebe eine Zukunft. Als Rahel auch noch ihren Mann mit einer anderen erwischt, ist das Chaos perfekt. Nach einem Liebesgeständnis, reiflichen Überlegungen und überlaufenden Herzen entscheidet sich Rahel für ihre Familie und Ben für seine Tinka. So steht das Brautpaar schon bald im Standesamt - vor Rahel. Doch was tun, wenn gerade die falschen zwei ins Boot der Ehe steigen? Nicht dass es nicht schon genug Romantikkomödien zum Thema Hochzeit gäbe - doch dem Schweizer Regisseur Michael Lewinsky gelingt es in seiner temporeichen Komödie, dem Genre neue Facetten hinzuzufügen, indem er die Geschichte aus der Perspektive einer Standesbeamtin erzählt. Insbesondere das differenzierte und 2010 mit einem Schweizer Filmpreis ausgezeichnete Spiel der Hauptdarstellerin Marie Leuenberger verhindert, dass "Die Standesbeamtin" trotz Slapstickeinlagen in Klamauk abgleitet. Die ausgezeichneten Darsteller und die mitreißende Musik, das idyllische Setting und einige überraschende Wendungen machen Lewinskys Film endgültig zu einem reinen Vergnügen. In den Kinos lief der Film in der Schweizer Originalfassung, für das Fernsehen wurde eine deutsche Synchronfassung hergestellt.
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