Sternstunde Kunst
Kunst + Kultur
Die riesigen Bilder des Künstlers Saype muss man aus der Luft betrachten. Erst von hoch oben entwickeln sie ihre einmalige Wirkung. Wer sie sehen will, muss sich beeilen, denn sie sind vergänglich. Sonne, Regen und Schnee bringen die Landart-Kunstwerke schnell wieder zum Verschwinden. Saype verwendet dafür eine Mixtur aus Kreide und Holzkohle. Die Farben sind biologisch abbaubar und werden mit Sprühpistole aufgesprayt. Aufgewachsen ist Saype im französischen Belfort. Er ist Autodidakt. Bekannt wurde er mit seiner überdimensionalen symbolischen Menschenkette, die er seit 2019 über viele Länder der Welt spannt - unter anderem über Paris, Berlin, Istanbul, Dubai und Rio de Janeiro. Dafür bekommt er im Netz Hunderttausende Likes. Heute lebt Saype in der Schweiz. Filmemacher Emanuel Besnier begleitet Saype und sein Team bei der Entstehung eines Werkes in Kenia. Es ist das letzte Bild einer Serie von monumentalen Fresken auf trockenem Boden.
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