Turnier in der Töpferhauptstadt - Keramikkunst beim Westerwaldpreis
Kunst + Kultur
Keramik ist in den vergangenen Jahren nicht nur als Hobby immer beliebter geworden, auch in der Kunst gibt es einen Trend zum Material Ton. Mehr als 600 Künstler:innen aus ganz Europa bewarben sich um den Westerwaldpreis, der in Höhr-Grenzhausen die besten Keramiker:innen auszeichnet. Dabei zeigt sich: Keramik hat sein verstaubtes, braun-graues Image abgeschüttelt, zeitgenössische Keramik ist bunt und ausdrucksstark. Ein Teil des Nachwuchses kommt nach wie vor aus der keramischen Hochburg Höhr-Grenzhausen, wo am Institut für Künstlerische Keramik und Glas die Arbeit mit Ton und Glasur unterrichtet wird. Der Brite Oscar Wilson ist einer der noch jungen Künstler, der sich hier mit traditionellen Techniken, wie dem Salzbrand, auseinandersetzt und nach einem eigenen Umgang damit sucht. Werkstattleiterin Nora Arrieta, die den zweiten Platz beim Westerwaldpreis belegt, nutzt die Glasur, um die Flüchtigkeit der digitaler gewordenen Welt auszudrücken.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
Link auf diese Seite