
Sehen statt Hören
Infomagazin
Nachts aufstehen, Trösten und Herumalbern, Kochen, Zähneputzen, Anziehen, Taschen packen, Brotzeiten vorbereiten, Kindergarten- und Schulthemen bearbeiten, den Haushalt schmeißen, Geld verdienen, Wünsche erfüllen – einfach mehrere Leben organisieren: Kinder sind für Eltern immer eine Herausforderung. Was aber, wenn alles an einem Elternteil hängen bleibt? Alleinerziehende sind rund um die Uhr gefordert. Da bleibt wenig Zeit für sich selbst. Und es gibt zusätzliche Sorgen: Alleinerziehend zu sein, birgt ein hohes Armutsrisiko. Über 40 Prozent der Alleinerziehenden fühlen sich finanziell unter Druck. Mehr als jeder dritte Haushalt von Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern ist auf staatliche Leistungen angewiesen Knapp 1,5 Millionen Alleinerziehende gibt es in Deutschland. In neun von zehn Fällen sind das die Mütter. Sehen statt Hören begleitet drei von ihnen in ihrem Alltag. Film von Katharina Putz Willkommen bei "Sehen statt Hören" - der einzigen Sendereihe in der deutschen Fernsehlandschaft, die im Bild sichtbar macht, was man sonst nur im Ton hört! Nicht im "Off", sondern im "On" werden hier die Inhalte präsentiert - mit den visuellen Mitteln des Fernsehens, Gebärdensprache und offenen Untertiteln. Zielpublikum sind vor allem die etwa 300.000 gehörlosen, spätertaubten oder hochgradig schwerhörigen Zuschauerinnen und Zuschauern in der Bundesrepublik, die ein solches Programm benötigen, das ihren Kommunikationsbedürfnissen entspricht und ihnen optimale Verständlichkeit ermöglicht, aber auch alle anderen, die sich von den Themen und der ungewöhnlichen Machart angesprochen fühlen. In wöchentlich 30 Minuten bringt das vom BR produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Informationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, von Arbeitswelt, Familie, Freizeit, Sport über Kunst, Kultur, Bildung, Geschichte bis hin zu politischen, sozialen, rechtlichen und behindertenspezifischen Themen.
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