

Das Geheimnis der Meister
Folge 14 | Bildende Kunst
In jeder Folge der Reihe wird ein Meisterwerk der Malerei ganz genau unter die Lupe genommen: Welche Farben wurden verwendet, welche Charakteristiken hat der Pinselstrich, wie sind Lichtstimmung und Farbgebung? Was wurde übermalt oder retuschiert? Verbirgt sich gar ein Bild unter dem Bild? Durch die Rekonstruktion werden nicht nur der Entstehungshintergrund der Werke, sondern auch die Lebensumstände der Künstlerinnen und Künstler durchleuchtet. Welche tragischen Ereignisse oder Glücksmomente haben die Werke beeinflusst, welche Strömungen in Kunst, Kultur und Politik der Entstehungszeit spiegeln sie wider? Paula Modersohn-Beckers Werk besteht aus Porträts, Kinderbildnissen, Landschaften, Stillleben und zahlreichen Selbstporträts. Fotografien oder ihr Spiegelbild dienen ihr dabei als Vorlage. Die Mumienporträts der alten Ägypter ändern ihren Blick auf die Porträtmalerei grundlegend. Durch starke Vereinfachung erschafft sie Gesichter, die fast maskenhaft und dennoch tiefgründig und berührend wirken, so auch in ihrem "Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag" von 1906. Am Ende hängen Original und Rekonstruktion nebeneinander im Museum und das Publikum kann selbst entscheiden, ob die Kunstdetektivinnen und -detektive einen guten Job gemacht haben. Konnten sie dem Meisterwerk seine Geheimnisse entlocken? Ist eine überzeugende Kopie gelungen? Film von Vanessa Auktor und Nicole Zepter
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