Ein toter Anwalt, eine gelähmte Frau und ein verdächtiger Vater
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Tatort
Staffel 1, Folge 543 von 1152 | Krimireihe
Frank Thiel zögert keine Sekunde. Beherzt stürzt der Kommissar in das lichterloh brennende Haus. Doch für Dr. Andreas Weis kommt jede Hilfe zu spät. War es ein gezielter Brandanschlag? Die Vermutung liegt nahe. Denn der ehemalige Staranwalt spielte eine wichtige Rolle im Fall der toten Lisa Zenker. Vieles deutet darauf hin, dass zwischen den beiden Fällen ein Zusammenhang besteht: Nach einem Verkehrsunfall war die junge Frau vom Hals abwärts gelähmt. Dr. Weis hatte damals am Steuer gesessen. Jetzt wurde ihrem Leben mit einem Medikamentencocktail ein Ende bereitet. Sterbehilfe, befindet Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne noch am Tatort - dem Behindertenwohnheim, in dem das Mädchen lebte. Die Leiterin des Heims Katharina Stoll ist eine der Letzten, die Dr. Weis lebendig gesehen hat. Er war ihr juristischer Berater. Unermüdlich haben beide versucht, Geldspenden für den Erhalt der Einrichtung zu akquirieren. Wie sich herausstellt, mit überaus großem Erfolg. Ging es dabei mit rechten Dingen zu? Thiel zweifelt, doch Boerne ist geblendet. Die junge Rollstuhlfahrerin ist eine Frau ganz nach seinem Geschmack: attraktiv, engagiert und nicht auf den Mund gefallen. Da schaltet sich Staatsanwalt di Ambrosio ein: Für ihn geht der Mord an Dr. Weis eindeutig auf das Konto von Helmut Zenker, dem Vater des toten Mädchens. Der hatte dem Anwalt den folgenschweren Unfall mit seiner Tochter nie verziehen. Ein klares Motiv, doch Kommissar Thiel ist nicht überzeugt. Da macht Boerne eine interessante Entdeckung.
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