Kulturplatz
Kunst + Kultur
"Kulturplatz" ist zu Gast im Restaurant Rechberg 1837 in Zürich, wo ein junges Team das Essen radikal traditionalistisch anrichtet. Das heißt, es werden keine Zutaten verwendet, die zur Entstehungszeit des Gebäudes im Jahr 1837 nicht schon zur Verfügung standen. Von den Lebensmitteln, die immer von den zwei gleichen Bauernhöfen stammen, bis zum Geschirr und Besteck, muss zudem alles regional produziert sein. Moderatorin Eva Wannenmacher schaut genauer in die Töpfe und auf den gedeckten Tisch. Eben erst wurde bekannt, dass die Pioniere des neuen Fine Dinings im Restaurant Noma in Kopenhagen Ende 2024 ihr Lokal schließen. Die Rechnung gehe nicht mehr auf, angesichts der langen Arbeitstage, die notwendig seien, um eine Küche auf diesem Niveau zu kreieren und dazu noch die Mitarbeitenden fair zu entlohnen. Wie geht das Team im Rechberg, das auch auf eine sehr aufwendige Küche setzt, wenn auch im kleineren Rahmen, mit denselben Herausforderungen um? Essen – Die neue Religion Mit Kochen und Essen verorten sich heute viele Menschen: Was früher die Religion oder die richtige Partei war, ist heute das (richtige) Essen. Der ganz große Trend geht dabei in Richtung fleischlose Ernährung, ob vegetarisch oder vegan. Eine Bestandsaufnahme. Köche – Halbgötter in Weiß Sie führen ein Leben zwischen Kochherd und Crème de la Crème, haben niemals ein freies Wochenende und genießen den Status eines Popstars. Von Paul Bocuse über Jamie Oliver bis zu Andreas Caminada hat sich das Image der "Chefs" in der Spitzengastronomie in den letzten Jahrzehnten komplett gewandelt. Und neuerdings mischen auch die Frauen kräftig mit, und zwar mit innovativen Konzepten, wie etwa Tanja Grandits in Basel oder die junge Wahlzürcherin Zineb Hattab, die auf Anhieb in den Gault-Millau-Himmel aufstieg. Was ist das Geheimnis der beliebtesten Köchinnen und Köche in der Schweiz und wie wichtig ist der mediale Auftritt heutzutage, um Erfolg zu haben? Essen in der Kunst Kochen und Essen sind kulturelle Handlungen und seit jeher ein beliebtes Bildsujet. "Kulturplatz" hat Beispiele aus Kunst und Film zusammengetragen und neu angerichtet. Vom ikonischen "Abendmahl" oder den Stillleben mit Früchten der Alten Meister, über "La Grande Bouffe" oder Monty Python’s "The Meaning Of Life", bis zur sogenannten "Eat Art". Es geht um die ganz großen Themen: Vergänglichkeit, Völlerei, Food Waste. Dabei zeigt sich, die Darstellung von Essen in der Kultur spiegelt immer auch den aktuellen Zeitgeist. Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt. "Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur. Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
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