Anrührende Geschichte über Leben und Freundschaft
Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger
Abenteuerfilm
Als der aus Indien stammende Pi Patel von einem Schriftsteller in Montreal besucht wird, weil dieser über Pis außergewöhnliches Leben eine Biografie schreiben möchte, erlebt auch der Zuschauer eine atemberaubende, unglaubliche Geschichte. Sie beginnt mit der Auswanderung von Pis Familie aus Indien. Da sein Vater jedoch Direktor eines eigenen Zoos ist, wandern auch gleich zahlreiche Tiere mit aus, und ein Frachter muss gechartert werden. Doch auf hoher See kentert das Schiff in einem gewaltigen Sturm. Pi rettet sich mit einigen Tieren, die sich bald darauf gegenseitig töten, auf ein Rettungsboot. Nun sieht sich Pi allein einem riesigen Bengalischen Tiger gegenüber. Erst baut er sich ein Beiboot, um Distanz zu waren, doch dann sieht er ein, dass er das Tier an sich gewöhnen muss und sie nur gemeinsam überleben können. Es kommt zu fantastischen Begegnungen und Erlebnissen auf hoher See. Schließlich erreichen sie tatsächlich nach vielen Monaten die mexikanische Küste, der Tiger verschwindet im Dschungel. Doch dann bietet Pi dem Schriftsteller überraschend noch eine weitere, traurig-blutrünstige Geschichte an, in der nur Menschen auftreten. Welche ist nun die wahre? Basierend auf dem Roman "Schiffbruch mit Tiger" von Yann Martel von 2001 schuf Regisseur Ang Lee einen zu Herzen gehenden Abenteuerfilm, der auch durch seine spirituellen Momente bezaubert. Nicht zuletzt sorgen auch die überragenden visuellen Effekte dafür, dass die schwebende Balance von Fantasie und Realismus die Zuschauer fesselt. Anfänglich wollte Lee auch die alternative Geschichte Pis nicht nur in Worten, sondern auch in Bildern schildern - doch dann entschied er sich dagegen und bewahrte so den märchenhaften Charakter des Films. "Life of Pi" wurde mit vier Oscars ausgezeichnet: für die beste Regie, Kamera, visuelle Effekte und Filmmusik.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
Link auf diese Seite