Bergwelten
Natur + Umwelt
Am 18. Januar ereignete sich am Großglockner ein tragisches Unglück, das weit über die Region hinaus Bestürzung auslöste. Eine junge Salzburgerin verlor auf dem Stüdlgrat, einer der bekanntesten und zugleich anspruchsvollsten klassischen Anstiegsrouten, ihr Leben. Sie erfriert nur 50 Meter unterhalb des Gipfels. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat gegen ihren Freund einen 36-jährigen Alpinisten, Anklage wegen grob fahrlässiger Tötung erhoben . Das Unglück machte deutlich, wie schnell sich im winterlichen Hochgebirge eine Tour zu einer lebensbedrohlichen Situation entwickeln kann - und wie entscheidend Erfahrung, Vorbereitung und richtige Entscheidungen sind. Die Bergwelten-Dokumentation "Tod am Großglockner" nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um zu zeigen, worauf es bei einer winterlichen Hochalpentour wirklich ankommt. Zwei erfahrene Kalser Bergführer begleiten eine komplette Winterbegehung über den Stüdlgrat und geben tiefgehende Einblicke in jene Abläufe, die für Sicherheit und Orientierung entscheidend sind: Tourenplanung, Risikomanagement, technische Sicherungsmaßnahmen, Materialwahl und das richtige Verhalten bei Wettersturz, Kälte oder Erschöpfung. Ergänzend begleitet Bergwelten die Crew des Rettungshubschraubers "Martin 4" und zeigt, welche Herausforderungen winterliche Einsätze am Großglockner mit sich bringen. Eine eindrucksvolle Dokumentation über Verantwortung, Vorbereitung und die Realität des Winteralpinismus.
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