Rachmaninow mit Yannick Nézet-Séguin und Daniil Trifonov
Klassische Musik
Sergej Rachmaninow (1873-1943) beendete sein Leben als Brückenbauer: Teile seines Werkes wurden vom Philadelphia Orchestra uraufgeführt, das sich seither als Botschafter des Komponisten versteht und ihm im Rachmaninow-Jahr 2023 eine Jubiläumstournee widmete. Im Festspielhaus Baden-Baden erklangen neben der "Rhapsodie" Rachmaninows "Symphonische Tänze" op. 45. Die "Rhapsodie" über eine populäre Paganini-Melodie ist das originellste Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow. Bereits der Gattungsname "Rhapsodie" erinnerte damals an Gershwins zehn Jahre früher entstandene "Rhapsody in Blue" - ein Werk, das der russische Komponist sehr bewunderte. Die "Rhapsodie über ein Thema von Paganini" schrieb er im Sommer 1934 innerhalb weniger Wochen in seiner Villa "Senar" am Vierwaldstättersee in der Schweiz. Sein Opus 43 wurde im Jahr 1934 mit Rachmaninow am Flügel und dem Philadelphia Orchestra unter Leopold Stokowski in Baltimore uraufgeführt. Es besteht aus 24 Variationen über ein Thema, das Paganini im letzten seiner 24 Capricci für Solovioline selbst als Ausgangspunkt einer Variationenfolge verwendet hatte.
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