

Mitreißender Sport-Streifen mit wahrem Kern
Die Kunst zu gewinnen - Moneyball
Biografie
Billy Beane wird Opfer seines eigenen Erfolgs. Weil die Baseballmannschaft, deren Manager er ist, die Oakland Athletics, Finalisten in ihrer Liga geworden sind, haben seine Starspieler Angebote von bedeutend reicheren Clubs angenommen. Der finanzschwache Verein kann seine Spitzenspieler nicht halten. Bei dem Versuch, einen erstklassigen Pitcher zu erwerben, lernt der geschiedene Ex-Baseballspieler den Wirtschaftswissenschaftler Peter Brand kennen, einen Absolventen der Yale University. Dieser hat eine statistische Formel entwickelt, mit der sich die Spieler der Liga ermitteln lassen, die zusammen das erfolgreichste Team bilden. Ohne auf die Meinung seiner Scouts zu hören, stellt Beane Peter sofort ein und holt auf seinen Rat hin einige der Reservisten zurück in die Mannschaft. Dieses Experiment beschert Billy viel Kritik seitens der Presse und der Fans und setzt ihn unter Druck. Doch er setzt sich mit seiner gelassenen, hartnäckigen Haltung und scharfen Zunge durch und bleibt seiner Vision treu. Zusammen mit Peter sucht der auch privat gebeutelte Club-Manager sein Heil in einer absurd anmutenden Strategie: Er verpflichtet Spieler, die von anderen Vereinen ausgemustert wurden, und beweist, wie man mit computergesteuerter Analyse Spiele gewinnen kann. Die Software, die es möglich macht, heißt „Moneyball“. „Auch Kinozuschauer, die keine Ahnung von Baseball haben, werden von 'Moneyball' gefesselt sein. Virtuoses Drehbuch und ein brillanter Brad Pitt in der Rolle des lakonischen Baseball-Reformers.“ (Spiegel) „Moneyball“ erhielt sechs Oscarnominierungen, darunter für den besten Film, die beste männliche Hauptrolle (Brad Pitt) und die beste männliche Nebenrolle (Jonah Hill). Statt Szenen von Baseballspielen gibt es einen Blick hinter die Kulissen des Business und in die kollektive Psyche der US-amerikanischen Baseballwelt. Die Kritik stufte „Moneyball“ als einen der besten Sportfilme überhaupt ein.
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