
Frankenschau
Regionalmagazin
Radioaktivität in Franken (Kleinostheim, Würzburg, Hof/Unter- und Oberfranken) Rund 2.000 Kilometer entfernt von Nürnberg steht in der Ukraine das größte AKW Europas. Laut einer Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz haben nach dem Beschuss der Nuklearanlage viele Menschen Angst vor radioaktiver Strahlung. Zudem wissen nur wenige, wie sie sich nach einer möglichen radioaktiven Belastung verhalten sollen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Das Reaktorunglück von Tschernobyl liegt 36 Jahre zurück. Die Folgen sind bis heute in Franken spürbar. Rund um die Uhr: ein Leben für die Feuerwehr (Schauenstein/Oberfranken) Peter Faber stammt aus Hof und arbeitete seit seiner Jugend für die dortige Freiwillige Feuerwehr. Der heute 67-Jährige blickt auf gefährliche Einsätze zurück, bei denen er nur mit viel Glück mit dem Leben davonkam. Jetzt ist der ehemalige Stadtbrandrat im Ruhestand, aber die Feuerwehr lässt ihn immer noch nicht los. Jetzt kümmert er sich um die Ausstellungsstücke im Oberfränkischen Feuerwehrmuseum in Schauenstein. Fernöstliches Flair: der Lotosgarten in Rothenburg (Rothenburg/Mittelfranken) Ein Gartenpavillon mit magischem Gong, einen Wasserfall der Wiederkehr und die Rote Brücke der Erleuchtung – der Lotosgarten der Familie Leyk ist ein Mini-Trip nach Asien. 3.000 Quadratmeter groß, spiegelt der Garten das Prinzip der asiatischen Wassergärten wider: Fast ein Drittel der Gesamtfläche besteht aus Teichen, Wasserfällen und kleinen Bächen. Dazwischen Pflanzen aus Fernost wie Bambus, Lotos und Zierkirschen und immer wieder schattige Plätzchen zum Ausruhen. Der Garten ist öffentlich zugänglich, es gibt ein eigenes Café und für größere Gruppen auch Führungen. Der Herr der Ringe: Kettenhemden aus Erlangen (Erlangen/Mittelfranken) Sebastian Völk in Erlangen ist ein Spezialist für Kettenhemden, die fachlich richtig Ringpanzer heißen. Wie diese Ringpanzer im Mittelalter hergestellt wurden, hat sich der studierte Materialwissenschaftler selbst beigebracht und hat daraus eine Geschäftsidee entwickelt. Er fertigt Ringpanzer an oder bessert alte Stücke aus. Sein Wissen ist sogar in Museen gefragt. Fürths rasanter Aufstieg: Die Kleeblattstadt gedeiht (Fürth/Mittelfranken) Seit Jahrhunderten ist die Kleeblattstadt bekannt für ihre Kerwa. Sonst aber war sie ein eher unbedeutender Marktflecken. Das ändert sich im Jahr 1818. Fürth wird eigenständig. Mit der Industrialisierung wächst die Großstadt heran. Fürther Unternehmen wie Grundig und Quelle expandieren in die ganze Welt; heute sind sie bereits Geschichte. Doch die Stadt hat sich wieder aufgerappelt. Ein starker Mittelstand sorgt inzwischen für Wirtschaftswachstum, der rege Wohnungsbau zieht Menschen aus der ganzen Umgebung an. Doch die Modernisierungskampagne ist nicht unumstritten, denn Fürth verändert sich. Starke Frauen, starke Farben: die Kunst von Carmiña Velasco (Nürnberg/Mittelfranken) Bunt, stark, manchmal auch provokant und generell keine leichte Kost, so beschreibt die Malerin Carmiña Velasco selbst ihre Bilder. Die Wahl-Nürnbergerin kommt ursprünglich aus Bolivien und hat hier ein neues Zuhause gefunden. Ihr Traumberuf Malerin hat sie hergeführt. Mit einem Koffer voller Bilder zog es sie als junge Frau in die Welt. Es folgten ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste und Ausstellungen im In- und Ausland.
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