Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Staffel 6, Folge 28 | Kunst + Kultur
Ein dichtes Netz von Handelsbeziehungen war hier entstanden, das dem Einflussbereich der jeweiligen Stammesgötter unterlag. Um die Götter positiv zu stimmen, brauchten die Fürsten im Tal einen besonderen Ort. Zu ihrer Kultstätte erkoren sie den Monte Alban, den "weißen Berg", der an Stelle einer Bergspitze mit einem natürlichen Plateau geschmückt war. So entstand um das Jahr 500 v. Christus ein Zeremonialzentrum, das sich im Laufe der Zeit zu einem der größten Warenumschlagplätze Mittelamerikas entwickeln sollte. Als die Spanier fast 2.000 Jahre später die Menschen im Tal von Oaxaca unterwarfen, diente der Monte Alban nur noch als Begräbnisstätte. Seine Hochkultur war längst zu Ende gegangen. Die Spanier errichteten am Fuße des Monte Albans die Stadt Oaxaca, die auch wegen ihrer in ganz Mittelamerika bewunderten Iglesia Santo Domingo berühmt wurde.
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