Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Tourismus
Quebec und Lunenburg 1603, als französische Seefahrer unter Samuel de Champlain am Mündungstrichter des St. Lorenz-Stromes an Land gingen, war dort eine Siedlung der Irokesen. 80 Jahre später stand auf dem Handelsplatz die Barockkirche "Notre Dame des Victoires", die älteste Steinkirche Nordamerikas. Immer mehr Siedler:innen kamen aus Frankreich: die Stadt Quebec wurde zum Kronland Frankreichs unter dem Sonnenkönig. Mit Soldaten und Kaufleuten waren auch Missionare gekommen: Franziskaner und Jesuiten. Einer der wertvollsten Kunstschätze der Altstadt ist der barocke Hochaltar des Ursulinenklosters, erbaut im 17. Jahrhundert. Lunenburg ist eine kleine Stadt an der Atlantikküste Kanadas. Gegründet von britischen Kolonialherren, besiedelt von deutschen Ausgewanderten, die es als Fischer und Schiffsbauer zu Wohlstand brachten. Das Fischen ließ das Ökosystem vor der Küste zusammenbrechen. Der Kabeljau, Lebensgrundlage der Stadt, war 1990 plötzlich weg. Doch Lunenburg lebt - auch ohne Kabeljau.
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