
quer
Zeitgeschehen
"Bavaria One" – Countdown zum Stau auf der Umlaufbahn? "Bavaria One" heißt das Bayerische Raumfahrtprogramm, mit dem Ministerpräsident Söder den Freistaat an die Spitze der Raumfahrttechnologie katapultieren will. Staatlich geförderte Startups schießen bald erste Raketen ins All, samt eigens entwickelter Forschungssatelliten. Doch Astronomen beklagen, dass es im Weltraum völlig ungeregelt zugeht, schon jetzt fliegen dort zu viele Satelliten und Weltraumschrott. Akteure wie Elon Musk und China hätten sich die Vorherrschaft im Satellitenhimmel längst gesichert. Für Bayern scheint da maximal ein Achtungserfolg drin. Kann der Freistaat beim Wettlauf im Orbit mehr erreichen als weißblauen Weltraumschrott? Winter um jeden Preis? Gefährlicher Skibetrieb auf Kunstschnee Endlich wieder Skifahren ohne Pandemie-Einschränkungen, darauf haben sich viele gefreut. Doch der Schnee blieb ausgerechnet in den Ferien aus. Viele hatten ihren Sik-Urlaub jedoch längst gebucht. Und so drängen sich aktuell die Skifahrer auf notdürftig beschneiten Pisten. Die sind oft hart, glatt und gefährlich. Wer von der Piste abkommt, riskiert schwere Verletzungen auf blanken Felsen. In Österreich spricht man vom gefährlichsten Pisten-Winter aller Zeiten. Seit November starben bereits 13 Menschen in Österreichs Skigebieten. Und viele kommen ins Grübeln: Gehört das Skifahren zum Winter wirklich noch selbstverständlich dazu? Her mit der Auto-nomie! Kommunen fordern Recht auf Tempo 30 Mehr Verkehrssicherheit, weniger Lärm, weniger Belastung für Umwelt und Gesundheit – das sind Argumente für Tempo 30 innerorts. Gegner sagen: Fahrten dauern dann länger, und Autofahrer würden häufiger Abkürzungen durch Wohngebiete wählen. Viele Gemeinden wollen selbst die Entscheidung treffen, wo sie Tempo 30 einführen. Doch die Straßenverkehrsordnung lässt das nicht zu. Darum haben sich rund 380 Kommunen zur Initiative "Lebenswerte Städte" zusammengeschlossen, darunter auch viele aus Bayern. Sie fordern Selbstbestimmungsrecht übers Tempo, doch das Bundesverkehrsministerium will die Zügel nicht ganz aus der Hand geben.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
