Fotografen auf Reisen
Staffel 1, Folge 7 | Tourismus
Im Herzen des noch unberührten Amazonas-Urwalds begegnete Fotograf Renato Soares vor 30 Jahren dem Stamm der Yawalapiti. Seither ist im Verlauf seiner zahlreichen Besuche eine enge Freundschaft zu ihnen entstanden. Die Yawalapiti sind Fischer und Bauern, daher dreht sich ihr ganzes Leben um die Natur, die sie reich mit allem beschenkt, was sie zum Leben brauchen.Vor Kurzem überzeugte Renato sie, ein Kanu aus Jatobá-Rinde herzustellen, eine Piroge - wie sie ursprünglich von den Ureinwohnern der Region Alto Xingu genutzt und seit 20 Jahren nicht mehr gebaut wurde. Bei dieser Gelegenheit geben die Alten die überlieferten Schiffbautechniken an die Jüngeren weiter, die neugierig und voller Stolz die Traditionen ihrer Gemeinschaft aufrechterhalten. Renato darf sich am Bau des Kanus beteiligen und dieses außergewöhnliche Ereignis im Leben der Yawalapiti mit der Kamera einfangen. Die Dokumentationsreihe "Fotografen auf Reisen" zeigt fünf namhafte Fotografen bei der Arbeit. Sie alle pflegen eine enge Beziehung zu den Menschen vor Ort, die sie seit vielen Jahren mit der Kamera begleiten. Dank ihrer sehr persönlichen Weise der Annäherung lernen die Zuschauer in jeder Folge nicht nur fremde Kulturen kennen, sondern erhalten auch einen Einblick in die Arbeitsweise und das künstlerische Universum des Fotografen. Die Suche nach Fotomotiven dient dabei sozusagen als Vorwand, um traditionelle Gesellschaften vorzustellen – die ohne die freundschaftliche Beziehung zwischen dem Fotografen und einem ihrer Mitglieder nur schwerlich Einblicke in ihr Leben gewähren würden.
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