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Die einzelnen Themen: • Wie Vorurteile unser Denken bestimmen Wir alle haben sie: Vorurteile, mit denen wir andere Menschen, Kulturen, Einstellungen einsortieren - ohne, dass uns das überhaupt bewusst wird. Hautfarbe, Nationalität, Geschlecht, Aussehen, Dialekt, Ausdrucksweise - all das nutzt unser Gehirn, um andere im Bruchteil einer Sekunde in bestimmte Schubladen zu sortieren. Wie sehr bestimmen solche Stereotype unser soziales Miteinander? Warum definieren wir uns oft über die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe und grenzen uns gegenüber anderen ab? Und warum assoziieren wir die „Anderen“ meist mit negativen Merkmalen? Hirnforschung und Psychologie beschäftigen sich intensiv mit diesen Fragen. Wie kann es gelingen, den echten Menschen hinter Vorurteilen zu erkennen? • Haben Aggression und Gewalt in der Gesellschaft zugenommen? Wer die täglichen Nachrichten einschaltet, bekommt schnell den Eindruck: Unsere Gesellschaft ist aggressiver und gewalttätiger geworden. Die Stimmung im Land scheint angespannter, immer wieder gibt es Ausschreitungen bei Demos, im Extremfall kommt es zu Amoktaten, die zwar glücklicherweise selten sind, über die aber intensiv berichtet wird. Lässt sich diese gefühlte Zunahme von Gewalt belegen? Was hat Frustration damit zu tun? Und ist der zunehmende Medien-Konsum gewalttätiger Inhalte ein Nährboden für mehr Aggression in der Gesellschaft? • Was empfinden Kinder als gerecht? Was ist fair oder unfair? Kinder haben noch einen anderen Blick auf Gerechtigkeit als Erwachsene. Entwicklungspsychologen der LMU München wollen daher herausfinden, wie sich unser Sinn für Gerechtigkeit entwickelt. Sie beobachten Kinder bei spielerischen Aufgaben: Wie stark ist ihr Gerechtigkeitssinn beim Teilen ausgeprägt? Aus den Ergebnissen lässt sich auch für Erwachsene eine Menge lernen. • Tierische Lebensgemeinschaften Nicht nur bei Menschen, auch bei Tieren herrscht große Vielfalt, wenn es um Beziehungen geht. Von homosexuellen Pinguinen bis zu Fledermaus-Lebensgemeinschaft, die im Harem leben - jedes Beziehungsmodell folgt einem tieferen Sinn und bietet im Zusammenleben ganz spezielle Vorteile. • Gendergerechte Sprache - Was bringt das? Es herrscht Uneinigkeit: Ist “gendern” sinnvoll? Und welche ist die richtige Form? Soll es nun RadfahrerInnen, Radfahrer*innen, Radfahrer oder neutral Radfahrende heißen? Viele empfinden das als kompliziert und nicht alltagstauglich. Was bringt Gendern tatsächlich? Was bedeutet es für unsere Sprache? Und lassen sich Effekte auf unsere Gesellschaft wissenschaftlich belegen?
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