

Kult-Komödie rund um eine Katastrophenfeier
Der Partyschreck
Komödie
Der Komparse Hrundi V. Bakshi löst bei den Dreharbeiten für einen Hollywoodfilm eine Panne nach der anderen aus. Mit seiner Tollpatschigkeit scheint sein Schicksal in der Branche besiegelt. Doch irrtümlich findet er sich auf der Gästeliste der Party des Produzenten wieder. Als er auf der Party erscheint, verursacht Bakshi nur Chaos. Der indische Statist Hrundi V. Bakshi (Peter Sellers) löst bei den Dreharbeiten für einen Hollywood-Monumentalfilm eine Panne nach der anderen aus. Als er versehentlich auch noch die komplette Kulisse sprengt, scheint sein Schicksal in der Branche besiegelt. Versehentlich setzt ihn der Studioboss Fred Clutterbuck (J. Edward McKinley) aber nicht auf die schwarze Liste, sondern lässt ihn zu seiner Party einladen. In seiner luxuriösen, von Wasserkanälen durchfluteten High-Tech-Villa löst der tollpatschige Bakshi eine Kettenreaktion von Pleiten, Pech und Pannen aus. In seinem redlichen Bemühen, die Missgeschicke auszubügeln, macht er sie nur umso schlimmer. Es beginnt ganz harmlos mit einem im Wasser verschwundenen Schuh, doch alsbald verbinden sich Bakshis Tölpeleien auf wundersame Weise mit den Tücken des vollautomatisierten Gebäudes und den Schwächen des Personals. Tische machen sich selbstständig, beschwipste Kellner geraten außer Kontrolle und beim Versuch, ein in die übersprudelnde Toilette gefallenes Chagall-Bild zu retten, gelingen Bakshi beim Abtrocknen gänzlich neue Motive. Inmitten des anwachsenden Chaos freundet sich Bakshi mit dem Cowboy-Star "Wyoming Bill" Kelso (Denny Miller) an und tröstet die junge Schauspielerin Michele Monet (Claudine Longet), die sich gerade mit ihrem skrupellosen Produzenten verkracht hat. Als Clutterbucks Tochter und ihre Hippie-Freunde die Party auch noch mit einem buntbemalten Elefanten stürmen, nähert sich die anarchische Katastrophe ihrem Höhepunkt. Empört fordert Bakshi die jungen Leute auf, das heilige Tier abzuwaschen. Kurz darauf versinkt die Villa unter einem gigantischen Schaumteppich. "Der Partyschreck" ist kein Geringerer als Peter Sellers ("Der rosarote Panter"), der als rührender Tollpatsch in Blake Edwards ausgefeilter Slapstick-Komödie brilliert. Der Film, der bewusst auf seine großen Vorbilder Laurel und Hardy, Harold Lloyd und Jacques Tati anspielt, ist "ein turbulenter Filmspaß mit listig ausgetüftelten und raffiniert aufgebauten und variierten Gags, frechen Seitenhieben auf das Filmgeschäft und skurrilen Nebenfiguren" (Lexikon des Internationalen Films). Ein Augenschmaus sind darüber hinaus die überkandidelten Bauten, die die Hollywoodkarikatur verstärken.
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