Verschwimmende Grenzen zwischen Oper und AR
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Parsifal
Oper
Musikalische Höhenflüge und virtuelle Realität auf dem grünen Hügel: Pablo Heras-Casado dirigiert Wagners "Parsifal" 2023 in einer technisch ambitionierten Inszenierung von Jay Scheib. Dabei verwischen die Grenzen zwischen Oper und "Augmented Reality". Mit speziellen AR-Brillen ist das Gesamtkunstwerk als erweiterte Raumerfahrung erlebbar. Weitere Highlights sind das "Parsifal"-Debüt von Elīna Garanča und die Performance von Andreas Schager. Mit Spannung wird die Premiere des "Parsifal" bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth erwartet. Denn einmal mehr versuchen die Festspiele, altgewohnte Grenzen zu überschreiten und neue Wege zu gehen. Jay Scheib ist Professor am Massachusetts Institute of Technology MIT und hat für die Inszenierung mit seinen Studenten zusammengearbeitet. Der Gaming-begeisterte Regisseur will die technischen Begrenzungen der Bühne um die virtuellen Möglichkeiten der Augmented Reality erweitern. Dazu werden im Publikum spezielle AR-Brillen verteilt. Doch auch ohne diese Brillen will die Inszenierung Wagners "Bühnenweihfestspiel" neu denken. Neben Pablo Heras-Casados Debüt am Dirigentenpult ist auch Elīna Garanča erstmals in ihrer Rollen als Kundry zu erleben. Joseph Calleja musste krankheitsbedingt sein "Parsifal"-Debüt absagen. Der österreichische Heldentenor Andreas Schager übernimmt die Titelpartie. Die Kombination von Wagners sphärischer Musik und visueller Innovation ist mit Sicherheit ein Höhepunkt der Festspielsaison 2023. Redaktionshinweis: Am Samstag, 5. August, um 20.15 Uhr setzt 3sat den "3satFestspielsommer" mit "Klassik in den Alpen mit Elīna Garanča" fort.
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