Ein Tag
Folge 1 | Natur + Umwelt
Ende Juni in einem Bauerngarten im Bergischen Land. Die erste Folge der zweiteiligen Dokumentation - "Ein Tag im Sommergarten" - widmet sich der warmen Jahreszeit auf dem Hof, der leidenschaftlich nach den Regeln der Permakultur bewirtschaftet wird. Dieses etwas andere Konzept basiert darauf, die Natur genau zu beobachten und nachzuahmen. Während der Sommermonate ist der Hof vor allem mit Herausforderungen im Zeichen des Klimawandels konfrontiert: Wie lassen sich Bohnen, Mais und Kürbis ernten, wenn es nur wenig regnet? Die verantwortungsvolle Philosophie der Permakultur stellt einige Regeln herkömmlicher Gartentraditionen auf den Kopf: Wassergefüllte Tongefäße werden nach spanischer Tradition verbuddelt, es wird permanent Mulch ausgebracht und die Nutzung des Komposthaufens wird zu einer Wissenschaft für sich … Nicht immer läuft alles nach Plan, aber Grundsatz ist das Miteinander aller Bewohnerinnen und Bewohner des Gartens - der Regenwürmer ebenso wie der Wild- und Honigbienen, Ameisen, Schnecken und Blattläuse. Ziel ist der Erhalt einer möglichst großen Biodiversität. Ein weiterer wichtiger Leitsatz des nachhaltigen Konzepts besteht in der genauen Beobachtung des Gartens. Denn nur diese erlaubt es zu erkennen, wie man die geheimen Schätze schonend nutzen kann. Auch so ein Garten hat seine Gesetze: Vogelstimmen- und Blumenuhr schaffen einen natürlichen Rhythmus, den man nur zu lesen wissen muss.
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