
Die Brücke am Kwai
Kriegsfilm
Indochina, während des 2. Weltkriegs: Die Japaner unterhalten ein Kriegsgefangenenlager am Rand des Flusses Kwai, das von Colonel Saito mit eiserner Hand geführt wird. Dieser erhält den Auftrag, eine Eisenbahnbrücke über den Fluss zu bauen, um den japanischen Streitkräften einen strategischen Vorteil zu verschaffen. Dazu benötigt er die britischen Kriegsgefangenen. Doch der charismatische Offizier Colonel Nicholson verlangt Gegenleistungen für die Hilfe seiner Soldaten. Auch beruft er sich auf die Genfer Konventionen, die besagen, dass Offiziere nicht als Arbeiter eingesetzt werden dürfen. Nicholson übernimmt fortan das Kommando und baut eine neue Brücke nach britischer Art, die den Japanern die Überlegenheit des Britischen Empires verdeutlichen soll. Wie besessen stürzt er sich auf das Projekt, doch er hat nicht mit dem amerikanischen Offizier Commander Shears gerechnet, der alles daransetzt, um die Brücke zu zerstören … "Die Brücke am Kwai" von Regisseur David Lean ("Lawrence von Arabien", "Doktor Schiwago") zählt zu den Meisterwerken des Kriegsdramas und wurde 1958 mit sieben Oscars in den Kategorien Bester Film, Bester Hauptdarsteller, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Kamera, Beste Filmmusik und Bester Schnitt ausgezeichnet. Bei den Golden Globes gewann er in den Kategorien Bestes Drama, Bester Hauptdarsteller in einem Drama und Beste Regie. Das Britische Filminstitut platzierte den Film 1999 auf Rang elf der besten britischen Filme aller Zeiten. Die Drehbuchautoren Michael Wilson und Carl Foreman standen während der McCarthy-Ära auf der Schwarzen Liste derer, die den Kommunismus vermeintlich unterstützten. So durften beide nicht in den Credits des Filmes genannt werden. Auch wurde der Oscar für das Beste Drehbuch nicht an sie beide verliehen, sondern an den französischen Autor des Originalromans Pierre Boulle. Erst 1984 wurden die eigentlichen Drehbuchautoren von der Oscar-Academy rehabilitiert und erhielten ihre Oscars - Michael Wilson wurde posthum geehrt, während Carl Foreman direkt am Tag danach verstarb. In der restaurierten Version des Films sind ihre Namen nachträglich eingefügt worden. "Effektvoll und sorgfältig inszeniertes Kriegsabenteuer, zwiespältig in seiner ambivalenten Haltung zwischen Apotheose unbedingter militärischer Pflichterfüllung und ironischer Kritik an der absurden Sinnlosigkeit des Krieges. Hervorragend: Alec Guinness' psychologisch differenzierte Darstellung." (Lexikon des internationalen Films) "Die Brücke am Kwai" ist ein scheinbar klassisches Kriegsepos, das zugleich das Prinzip des Krieges ad absurdum führt. Der Film erhielt sieben Oscars und drei Golden Globes, unter anderem die Oscars für die beste Regie, die beste Kamera, die beste Musik, das beste adaptierte Drehbuch und den besten Hauptdarsteller: Alec Guinness für seine differenzierte psychologische Darstellung. "Effektvoll und sorgfältig inszeniertes Kriegsabenteuer, zwiespältig in seiner ambivalenten Haltung zwischen Apotheose unbedingter militärischer Pflichterfüllung und ironischer Kritik an der absurden Sinnlosigkeit des Krieges." (Lexikon des internationalen Films)
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