Willi will noch mehr wissen - Ein Kinderstar auf der Suche nach sich selbst
Menschen
Mit seiner Sendung "Willi wills wissen" hat er Millionen von Kindern und Eltern die Welt erklärt. Auf dem Höhepunkt seines Erfolges stieg Willi Weitzel aus. Die Frage "Wer bin ich eigentlich?" treibt ihn um. Der Autor Max Kronawitter hat Willi Weitzel in Deutschland und Panama begleitet. Er zeichnet das Porträt des Kinderstars, der neue Wege geht und trotzdem darum kämpft, sein "Kindsein" zu bewahren. Willi meint, dass er nicht ewig der naiv anmutende Kinderunterhalter sein kann. Sein Umfeld ist schockiert. Als auch noch seine Ehe zerbricht, stürzt er in eine Lebenskrise. "Jahrelang", gesteht er, "war ich der Willi. Doch dann fing ich an, den Willi zu spielen." Willi, der eigentlich Helmar heißt und Theologie studiert hat, zieht sich in ein Benediktinerkloster zurück und gewinnt mehr Klarheit über sich. Als er das Angebot bekommt, zusammen mit seiner neuen Frau Lena für die Sternsinger-Aktion die Vorbereitungsfilme zu realisieren, findet er eine neue Herausforderung. Er reist durch die Welt, besucht Kinder in Slums oder in Fabriken, wo sie ausgebeutet werden. Mit seinen Filmen versucht er, auf die missliche Lage der Kinder in Afrika und Lateinamerika aufmerksam zu machen. Auch das "Erwachsenenfernsehen" zeigt nach einiger Zeit Interesse. Als Moderator einer Wissensendung steht Willi Weitzel wieder vor der Fernsehkamera. Mit der Hauptrolle in "Willi und die Wunderkröte" kehrt er nun ins Kino zurück. Seine Leidenschaft für Kinder ist ungebrochen. Doch er hat sich verändert. Mehr und mehr wird er sich seiner Verantwortung bewusst. Er macht sich zum Anwalt für Kinderrechte, wirbt für einen positiven Umgang mit der Natur. Mit dem moralischen Zeigefinger haben seine Appelle nichts zu tun. Wo immer Willi auftaucht, versprüht er gute Laune, Witz und Optimismus. Film von Max Kronawitter
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