Jenseits der Alpen
Staffel 1, Folge 1 von 5 | Dokumentation
Der Comer See gilt als der schillerndste unter den Oberitalienischen Seen. Viele Prominente leben in den historischen Villen an seinen Ufern, allen voran Schauspieler George Clooney. Der drittgrößte See Italiens hat aber weitaus mehr zu bieten als Jet Set und millionenschwere Villen: Eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt in einem submediterranen Klima, direkt am Fuße der Südalpen. Besonders im Frühling, wenn die Blütenpracht explodiert, entfaltet der See seinen Zauber. Allerdings hatte das Kamerateam (im Frühjahr 2019) mit ungewöhnlich vielen Regentagen zu kämpfen. Doch so konnten sie auch außerordentliche Momente einfangen, wie einen Sturm, der ein großes Hirschrudel aufschreckt - Bilder, die den See von einer wilden Seite zeigen. Aus der Luft entfaltet sich die Schönheit der Landschaft auf besondere Weise, Nur so ist die markante Y-Form des Sees erkennbar oder der Unterschied von den bebauten Ufern des Südens zur weiten Landschaft im Norden. Hier liegt das Naturschutzgebiet "Pian di Spagna", artenreiches Feuchtgebiet und Rastplatz auf der wichtigsten Vogelzugroute Europas. Unter Wasser erforscht der Biologe Emilio Mancuso den ökologischen Zustand des Sees und stößt dort auf eine skurrile Form der Abfallentsorgung. Kleinode wie der "Giardino della Valle" in Cernobbio sind am See zu finden - eine einstige Müllhalde, die von der 94-jährigen Nonna Pupa in einen verwunschenen Garten verwandelt wurde. Eine bescheidene Anlage im Vergleich zur Villa Carlotta in Tremezzo mit ihrem prächtigen, jahrhundertealten Botanischen Garten. Hier steht die Verbindung von Kultur und Natur im Vordergrund.
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