
Handwerkskunst!
Staffel 11, Folge 13 von 25 | Beruf + Bildung
Seit fast 140 Jahren stehen Strandkörbe an Norddeutschlands Küsten und immer häufiger auch in heimischen Gärten. Urlaubsgefühle für zuhause. Drei Tage Handarbeit stecken in einem Strandkorb. Ein Sehnsuchtsmöbel, das von Sonne, Wind und Meer träumen lässt. In Heringsdorf auf Usedom hat Deutschlands älteste Strandkorbmanufaktur "Korbwerk" etwa 100 Jahre Know-How. Internationale Aufmerksamkeit erlangte der Riesenstrandkorb, in dem Angela Merkel mit ihren G8-Partnern 2007 in Heiligendamm saß. Der Standardzweisitzer braucht 18 Meter Holz, 550 Meter Flechtband und sieben Meter Stoff. Zählt man jeden Nagel mit, sind es fast 1000 Einzelteile, damit am Ende ein Strandkorb entsteht. Viele der Mitarbeitenden sind seit Jahrzehnten dabei. Mehr als 250.000 Strandkörbe haben sie schon hergestellt. Alle von Hand. Das hat seinen Preis: die Einsteigermodelle kosten etwa 1.500 Euro, die Grenzen nach oben sind offen. Bei luxuriöser Ausstattung kann es fünfstellig werden.
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