Wir müssen reden!
Folge 32 | Talkshow
Allein bei der Tafel der Volkssolidarität in Seelow seien die Hälfte der Hilfesuchenden Senioren, die von Altersarmut betroffen sind. Zudem müssen immer mehr Rentnerinnen und Rentner in Brandenburg arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Ihr Anteil hat sich seit 2010 verdoppelt. Und in Potsdam leben landesweit die meisten Rentnerinnen und Rentner, die Grundsicherung beantragen müssen. Zwar gibt es zum 1. Juli eine Rentenerhöhung im Osten von über 6 Prozent und im Westen von über 5 Prozent. Doch Sozialverbände befürchten, dass die steigenden Preise diese Erhöhungen wohl weitgehend auffressen werden. Werden Rentnerinnen und Rentner in der Krise also allein gelassen? Was hilft gegen Altersarmut und die Angst vor Altersarmut? Oder geht es doch vielen Ruheständlern viel besser als gedacht und vor allem die Jüngeren werden im Alter von Armut bedroht sein? Geht an einer „Rente mit 70“ kein Weg vorbei? Und sollten auch Politiker und Beamte in die Rentenversicherung einzahlen? Darüber diskutieren Britta Nothnagel und Andreas Rausch in der Live-Sendung „Wir müssen reden!“ am Dienstag, 28.06.2022 von 20.15 Uhr bis 21.45 Uhr live im rbb-Fernsehen vom Luisenplatz in Potsdam, u.a. mit: • Gesine Lötzsch (Die Linke), Bundestagsabgeordnete aus Berlin • Annika Klose (SPD), Bundestagsabgeordnete aus Berlin • Oswald Metzger, Publizist und Botschafter Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft • Fabian Jahoda (FDP), Landesvorsitzender Junge Liberale Brandenburg • Ines Große, Vorsitzende Volkssolidarität Brandenburg • Henrike Weber, Anwältin Sozialverband VdK • Hannelore Janke, Rentnerin aus Neukölln • Horst Kaletka, muss mit 82 Jahren noch Taxi fahren • Angelika Budnick, Rentnerin aus Potsdam, die auf die Tafel angewiesen ist Über ein aktuelles Streitthema, das aufregt, polarisiert und bewegt, sprechen Britta Nothnagel und Andreas Rausch live aus dem Berliner Studio14 beim rbb.
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