Frankenheimers spannendes Spiel mit der Identität
Wild Christmas
Actionfilm
Die Versuchung ist einfach zu groß, als der Blick von Rudy Duncan (Ben Affleck) auf die faszinierend schöne Brieffreundin seines Zellengenossen fällt. Der junge Autodieb ist kurz vor Weihnachten aus dem Gefängnis entlassen worden, und die schöne Ashley (Charlize Theron) weiß nicht, dass ihr Freund Nick inzwischen verstorben ist. Rudy nutzt die Gelegenheit, und nimmt die Identität seines ehemaligen Zellennnachbarn an. Kurz darauf verbringen Rudy und Ashley ihre erste Liebesnacht. Doch dann kommt es zu Komplikationen. In der Annahme, er sei Nick, will der brutale Bandenchef Gabriel (Gary Sinise), dass Rudy an einem Raubüberfall auf ein Spielcasino im verschneiten Michigan mitwirkt. Ashley hatte Gabriel von der Vergangenheit Nicks als Wachmann des Casinos erzählt. Rudys Geständnis, er hätte die Rolle des Nick nur gespielt, um Ashley zu erobern, kann niemand überzeugen. Entweder er macht mit, oder er wird von Gabriel getötet. Der Überfall soll an Heiligabend stattfinden. Wie der Rest der Bande, nimmt Rudy als Weihnachtsmann verkleidet daran teil. Aber der Coup läuft anders als geplant. 1998 gewann der 26-jährige Darsteller und Autor Ben Affleck gemeinsam mit Matt Damon den Oscar für das beste Originaldrehbuch ("Good Will Hunting"). Doch im Gegensatz zu seinem Freund und entfernten Verwandten hatte Affleck Mühe, seine Schauspielerkarriere in Schwung zu bringen. Der Thriller "Wild Christmas" gehört zu den Frühwerken Afflecks, in denen er als Protagonist überzeugen kann. Dank der straffen Inszenierung von Alt-Meister John Frankenheimer ("Der Zug", "Ronin"), und der neben Ben Affleck (Rudy) erstklassigen Besetzung mit Charlize Theron (als "Femme Fatale" Ashley) und Gary Sinise (Gangsterboss Gabriel), entstand ein bis zum Ende spannender Action-Thriller.
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