
Ukraine: Eine Fahrt an den Rand des Krieges
Folge 380 | Gesellschaft + Soziales
Zwei Tage, nachdem Russland den Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat, sitzt Max Poliakov im Auto. Er muss etwas tun. Irgendwie helfen. Max ist selbst Ukrainer, lebt seit acht Jahren in Henstedt-Ulzburg bei Hamburg. Seine Mutter ist in Charkiw in der Ukraine. Die zweitgrößte Stadt des Landes erlebt in diesen Tagen schwere Luftangriffe. Russische Bomben töten viele Zivilisten. Der 28-jährige Tennislehrer macht sich auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze. Was genau er tun wird, weiß er noch nicht. An der Grenze helfen? Oder doch in der Ukraine gegen Putins Armee kämpfen? Auf dem Weg trifft Max andere Helfer. Scott, ein ehemaliger Bundeswehrsoldat, ist Sanitäter bei einem Rettungsdienst. Sein ganzes Auto ist voll mit medizinischen Hilfsmitteln. Am liebsten würde er in die Ukraine fahren. Aber ob die Sicherheitslage das zulässt, weiß er auf dem Weg noch nicht. Beide ringen mit sich. NDR-Reporter sind an die ukrainisch-polnische Grenze gefahren. Sie begleiten und treffen Menschen zwischen Ohnmacht und Entschlossenheit. Weil Putins Angriffskrieg auch ihr Leben schlagartig verändert hat.
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