
Stationen
Kunst + Kultur
Wie gelingt ein befriedigender, vielleicht sogar ein befriedender Umgang mit Unheil, mit schrecklichem Geschehen? Welche Wege der Aufarbeitung gibt es? Gelingt es, im Einklang mit sich selbst weiterzuleben, und wenn überhaupt, dann wie? Das "STATIONEN"-Team macht sich anlässlich des 9. November, diesem schuld- und schicksalhaften deutschen Tag auf die Suche. Dabei begegnet es einer Frau, deren Mutter Jüdin und deren Vater Nazi war. Es lernt ein Opfer sexuellen Missbrauchs kennen. Und begibt sich in einen Tempel Shivas, der hinduistischen Gottheit, die für Zerstörung steht, aber auch für das Wiedererschaffen – wenn die Welt aus dem Lot geraten ist und wieder in Balance gebracht werden soll. Religion erleben – der Name "STATIONEN" ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden.
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