

Mit dem Jeep durch Angola
Tourismus
Sie sind Abenteurer - zumindest in ihrer Freizeit - und für sie ist das das letzte wirkliche Abenteuer, das es in Afrika noch zu bestehen gibt: Mit dem Allradfahrzeug - echte Allradfahrzeuge, nicht die, die Menschen in der Stadt fahren um ein bisschen Landleben zu simulieren - bezwingen sie das schwierigste Terrain von Angola. In der Namib-Wüste an der Grenze zu Namibia starten die meisten auf ihren Touren ins noch unerschlossene Angola. Manchmal Familien, meistens aber Männer mit ihren Ehefrauen. Hier ist Afrika so ursprünglich wie kaum irgendwo. Auf dem Programm stehen Wüstenfahrten genauso wie Urwald und die fast endlose Küste. Abends am Lagerfeuer, die Jeeps sind in einer Wagenburg aufgestellt, hört man die Löwen brüllen. Es sind die Vielfalt der Landschaften und das Unerschlossene, die diese Allradtour so besonders machen. 900 Höhenmeter über eine alte Serpentinenstraße - den Leba-Pass - führen in eine völlig neue Landschaft. Eine zerklüftete Bergwelt, feuchter jetzt, halbtropisch. Mangobäume und Wasserfälle. Eine der wenigen Provinzen, die vom jahrelangen Bürgerkrieg weitgehend verschont geblieben war. Trotzdem blieben die Touristen fern. Fern von jeder Zentralregierung leben die meisten Einwohner an der Strecke von dem, was sie anbauen und in der Natur sammeln können. Begegnungen, Autopannen und Abenteuer. Noch ist es ein Geheimtipp unter den ganz harten Off-Road-Fans. Eine Reportage über echte Abenteurer - so zumindest sehen sie sich. Ein ARD-Team schließt sich ihnen an und erlebt mit ihnen die atemberaubende Natur und die Menschen, die so lange von unserer Welt abgeschnitten waren. Die Reportage "Mit dem Jeep durch Angola" begleitet echte Abenteurer und zeigt die atemberaubende Natur und die Menschen, die so lange von unserer Welt abgeschnitten waren. Film von Ulli Neuhoff
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