
Aufschrei der Jugend
Gesellschaft + Soziales
Im Januar 2019 begegnen sich Famke, Willi und andere Jugendliche bei "Fridays for Future" im Berliner Invalidenpark bei minus zehn Grad zum ersten Mal. Sie kommen aus verschiedenen Schulen und Stadtbezirken und machen sich drei Stunden lang gegenseitig Mut. Spätestens, als Greta Thunberg und Luisa Neubauer 2018 vom Klimagipfel in Katowice berichtet haben, war für sie klar, dass die Zukunft ihrer Generation auf dem Spiel steht. Seit März 2019 begleitet Autorin Kathrin Pitterling Berliner Protagonist:innen von "Fridays for Future": Was können sie bewegen? Wie verändert sie ihr Kampf? Die Doku zeigt, wie vielfältig, aber auch kräftezehrend Protestarbeit ist. Die Proteste bringen viele von ihnen an ihre physischen und psychischen Grenzen. Einerseits erleben sie Bestätigung und Selbstwirksamkeit - etwa als es gelingt, für eine Demonstration 2019 in Berlin mehr als 250.000 Menschen zu mobilisieren. Andererseits überfällt sie zunehmend ein Ohnmachtsgefühl, als sie merken, dass sie politisch weit weniger bewegen als erhofft. Können sie mit ihrem friedlichen Protest etwas ausrichten? 2020 verändert Corona die Protestform von "Fridays for Future". Wie können sich die Aktivist:innen trotz Pandemie behaupten?
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