Aufgegabelt von Alexander Herrmann
Folge 3 | Essen + Trinken
Ein guter Spitzname verrät in Bayern fast alles über seinen Besitzer. Der "Gurkerl" zum Beispiel heißt eigentlich Herbert Mühlbauer und kommt aus Badersdorf in Niederbayern. Warum der Sternekoch Alexander Herrmann ihn für "Aufgegabelt" besucht, hängt ebenfalls mit dessen Namen zusammen. Mühlbauer stellt Gewürzgurken her, 4,5 Tonnen jährlich und für die Ernte hat er sogar ein Flugobjekt der besonderen Art - den Gurkenflieger. Das ist ein Traktor mit riesigen Tragflächen, auf denen die Gurkenpflücker liegen und über das Feld "donnern". Das Thema Gurken hat Alexander Herrmann derartig angeregt, dass er ausprobiert, wie man Gewürzgurken für den Hausgebrauch einlegen kann. Und das geht wirklich erstaunlich einfach… Als Nächstes besucht Herrmann Josef Kindermann in seiner 320 Jahre alten Traditions-Schmiede. Er fertigt Pfannen aus Schmiedeeisen. Und da Kindermann aus dem Bayerischen Wald kommt, heißen sie "Waidlerpfannen". Wer so ein Kochgerät erwirbt, der kann aber daheim nicht einfach loslegen. Denn die Pfanne muss vor Gebrauch erst einmal eingebrannt werden. Wie das geht und wie man mit so einer Pfanne köstliche Brotknöpfle mit Bratsalat macht, zeigt Herrmann in seiner Küche. Die Gerichte in dieser Folge: Sautierte Gurkensticks mit Laugenbrotgröstel, Dill, Meerrettich und Pancetta; Gewürzgurken einmachen; Brotknöpfle mit Bratsalat und Zitronensauerrahm.
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