Sehr gelungene dänische Tragikomödie
Eine total normale Familie
Familiendrama
Die 11-jährige Emma spielt am liebsten Fußball, wenn ihr Papa Thomas sie dabei anfeuert! Sie und ihre Schwester führen ein unbeschwertes Leben, ein Hund soll das Familienglück ergänzen. Doch dann droht dieses Glück jäh zu zerbrechen, als die beiden Töchter erfahren, dass sich ihre Eltern scheiden lassen und Vater Thomas in Zukunft eine Frau sein möchte. Danach geht alles relativ schnell vonstatten. Vater Thomas reist nach Thailand, unterzieht sich einer Geschlechtsumwandlung und kehrt als geschlechtlich angepasste Frau, als Agnete, zurück. Emma, die jüngere der beiden Schwestern, ist zutiefst erschüttert und begreift kaum, was passiert. Mit der Geschlechtsumwandlung ihres Vaters kann sie sich nicht anfreunden, sie will nicht akzeptieren, dass es keinen Thomas wie früher mehr gibt. Während aus Thomas nach und nach die elegant gekleidete Agnete wird, verändert sich aber auch die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Mit viel Feingefühl und leisem Humor zeichnet Malou Reymann das Porträt einer Familie, die sich von heteronormativen Vorstellungen lösen muss, um eine gemeinsame Zukunft zu haben. Die dänische Tragikomödie, mit der Reymann eigene Erfahrungen verarbeitet, feierte auf dem Filmfestival in Rotterdam Premiere.
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