
Mein Name ist Eugen
Abenteuerfilm
Bern 1964: Die Lausbuben Eugen und Wrigley kennen keine Gnade. Wo ein Streich möglich ist, schlagen sie zu. Doch die elterliche Geduld kennt Grenzen. Nachdem sie bei einem Museumsausflug eine wertvolle Rüstung beschädigt haben, und der Durchbruch eines alten Ruderboots vom Speicher in die tiefer gelegenen Etagen quasi ein ganzes Wohnhaus demoliert hat, ist das Maß voll - Wrigley droht das Internat. Doch Eugen hat bereits eine Idee, wie sie dem grausamen, von inkompetenten Erwachsenen erdachten Schicksal entgehen können. Er hat im Haus eine antike Landkarte gefunden, die einst dem "König der Lausbuben", Fritzli Bühler, gehörte, und den Weg zu einem unermesslichen Schatz am Titicacasee weist. Eugen und Wrigley wollen nach Zürich fahren, Fritzli Bühler finden und dann mit ihm gemeinsam den Schatz bergen. Dieser Trip birgt ferner den Vorteil, Eltern, Lehrern und Internat für immer entkommen zu können. Im Zug nach Zürich bringen sie zunächst den Leiter einer Pfadfindertruppe fast um den Verstand und werben den dicken Eduard für ihr Fritzli-Bühler-Abenteuer ab. Unfreiwillige Verstärkung erhalten sie von dem verwöhnten Muttersöhnchen Bäschteli, der auch zu ihrem Team stößt. Ab da heißt es: Keine Gnade für Eltern, Lehrer, Mädchen und Hühner. Regisseur Michael Steiner hat mit witzigen Actionszenen und tollen Naturaufnahmen einen Schweizer Kinderbuchklassiker aus den 50er Jahren in einen spritzigen, mitreißenden Film ohne Heidi-Kitsch verwandelt, der 2006 "Bester Schweizer Film" wurde.
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