Mein Leben mit den Pogues - Die wilde Karriere des Shane MacGowan
Musikerporträt
Shane Patrick Lysaght MacGowan, Singer-Songwriter und Frontmann der legendären irisch-britischen Band The Pogues. Geboren am 25. Dezember 1957 als Sohn irischer Eltern in England, aufgewachsen im irischen Tipperary. In seiner Jugend zieht er mit seiner Familie zurück nach England, zu einer Zeit, in der der Nordirlandkonflikt einen tiefen Graben in die britische Gesellschaft gerissen hat. In London wird Shane dank seines literarischen Talents mit 14 an der ehrwürdigen Westminster School aufgenommen. Aber der irische Junge mit den schiefen Zähnen und dem starken Akzent bleibt dort Außenseiter. Nach dem Besuch eines Konzertes der Sex Pistols im Jahr 1976 weiß Shane, was er will: Musiker werden! "I was always at the right place at the right time": Aus der Nische des Punks heraus schaffte es Shane, seinen Landsleuten in der aufgeheizten Stimmung des Nordirlandkonflikts eine weithin hörbare Stimme zu geben, mit einer Wucht und Hemmungslosigkeit, die sie bis dahin nie hatten. Und wie nebenbei schuf er mit "Fairytale of New York" im Stil einer irischen Folk-Ballade eines der meistgehörten Weihnachtslieder der Briten im 21. Jahrhundert. Der Dokumentarfilmer und Wegbegleiter des Punks Julien Temple hat Shane ein Denkmal gesetzt: ein Feuerwerk aus intimen Aufnahmen der britischen Punk-Kultur aus Temples eigenen Archiven und bisher unveröffentlichtem Material. Temple beschwört in seinem Film den Aufstieg und Niedergang eines rotzigen Genies!
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