
Exakt - Die Story
Reportage
Wohnen in der Platte - das ist mit Klischees wie Armut, Ausgrenzung, Drogen und Kriminalität verbunden. Doch ist der ostdeutsche Plattenbau so schlecht wie sein Ruf? Reporter Fabian Held hat vier Tage in Leipzig-Grünau verbracht. In der einstmals größten Plattenbausiedlung Sachsens trifft er Menschen, die hier leben und arbeiten. 1976 wurden die ersten Plattenbauten auf der grünen Wiese hochgezogen. Innerhalb von acht Jahren entstanden in Grünau acht Wohnkomplexe mit über 37.000 Wohnungen. Solche Siedlungen entstanden in der gesamten DDR - nahezu jede ostdeutsche Stadt hat ihr Plattenbauviertel. Viele der 48.000 Menschen, die heute in Grünau leben, mögen ihr Viertel, leben gerne in der Platte. Das gilt vor allem für ältere Menschen, aber auch Jugendliche haben gute Erinnerungen an das Aufwachsen in der Platte.
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